Die Solarbranche befindet sich in einer tiefen Krise, und der Niestetaler Solartechnik-Hersteller SMA ist besonders hart betroffen. Eine Wende zum Besseren verspricht sich SMA-Chef Pierre-Pascal Urbon von anderen Geschäftsmodellen. Ein Kommentar von HNA-Chefredakteur Horst Seidenfaden.
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Das Management des über Jahre von der Sonne des Erfolgs verwöhnten nordhessischen Vorzeigeunternehmens SMA weist berechtigt darauf hin, dass der Umsatzeinbruch, der dieser Tage die Branche aufhorchen und die Belegschaft zittern ließ, erwartet war. Und wenn man bei den Äußerungen des SMA-Chefs zwischen den Zeilen liest, dann ist da auch nicht viel Besserung zu erhoffen.
Die Folge: SMA wird umgekrempelt. Netter ausgedrückt: SMA entwickelt sich weiter. Oder, wahrscheinlich richtig ausgedrückt: SMA verpasst sich eine neue Struktur, nach schmerzhaftem Erkennen der Tatsache, dass eine Mono-Ausrichtung in der Produktion irgendwann schiefgehen muss. Auf einem Bein kann man zwar stehen, aber eben nicht lange.
Einige Tausend Menschen, deren Existenz mit SMA verwoben ist, hoffen intensivst, dass diese Erkenntnis nicht zu spät kommt.
SMA: Die Geschichte des Unternehmens in Bildern




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