Kaufungen / Helsa / Kassel. Die von Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) angekündigten Gespräche zwischen dem Land und Vertretern der Kommunen Kaufungen, Helsa, Kassel und Niestetal über die Autobahn 44 zwischen Kassel und Helsa werden im September beginnen.
Das erklärte Ministeriumssprecher Wolfgang Harms am Montag auf HNA-Anfrage.
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Gegenwärtig sei man dabei, einen genauen Termin festzulegen. Das Treffen werde voraussichtlich wieder in der Haferbachhalle in Niederkaufungen stattfinden. Dort hatte Al-Wazir Anfang des Jahres die Autobahn-Pläne offiziell vorgestellt und damit eine jahrelange Hängepartie beendet.
An dem Treffen im September werden laut Harms neben den Vertretern des Landes die Bürgermeister der betroffenen Kommunen sowie die Landtags- und Bundestagsabgeordneten aus der Region teilnehmen. Ob Minister Al-Wazir erneut nach Kaufungen kommen wird und ob es weitere Gesprächsrunden geben wird, ließ der Sprecher offen.
Wie berichtet, hatte das Bundesverkehrsministerium im Juni grundsätzlich grünes Licht für die Pläne für den rund zehn Kilometer langen Abschnitt Kassel-Helsa gegeben, dem Land aber zugleich zahlreiche Prüfaufträge erteilt. Unter anderem geht es dabei um die vorgesehenen Brückenbauwerke sowie den Arten- und Naturschutz.
Knackpunkte für die Gemeinden sind der geplante Wegfall der Bundesstraße 7 bei Oberkaufungen und der Umbau der Anschlussstelle Kassel-Ost in ein Autobahndreieck ohne Auf- und Abfahrmöglichkeit. (ket)