Vellmar. Weiterhin mit Hochdruck gearbeitet wird am behindertengerechten Umbau von 45 Haltepunkten der Bushaltestellen im Vellmarer Stadtgebiet. Die Haltestellen erhalten - wie die der Straßenbahn - die moderne Niederflurtechnik.
Diese soll es vor allem Senioren und behinderten Fahrgästen, mit Rollator zum Beispiel, erlaubt, bequem in die Busse einzusteigen, um zügig zur Straßenbahn zu gelangen. Die Bushaltestellen erhalten zum Teil auch neue Wartehäuschen mit beleuchteten Fahrplanvitrinen.
Zurzeit läuft der erste Teil des zweiten von insgesamt drei Bauabschnitten mit 15 Haltestellen, erläuterte Dieter Ehricke vom Vellmarer Bauamt. Die größte Baustelle ist aktuell Niedervellmar-Mitte, die allein 80 000 Euro kostet. In drei bis vier Wochen sollen die Arbeiten dort abgeschlossen sein.
Querungshilfe am Friedhof
Der erste Teil des zweiten Bauabschnitts liegt laut Ehricke bei etwas über einer Million, der gesamte zweite Abschnitt kostet rund zwei Millionen Euro. Dickster Brocken wird dort die Haltestelle Niedervellmar-Friedhof sein, die auch eine Querungshilfe erhalten soll.
Weiterhin gehören zum kompletten zweiten Abschnitt die Haltestellen Mittelstraße, Simmershäuser Straße, Adalbert-Stifter-Straße, Lüneburger Straße, Rheinstahlring, Emdener Straße, Hamburger Straße, Hutweg, Habichtswalder Straße, Schule Obervellmar, Bodenweg, Bürgerhaus, Herkules-EKZ und Espenauer Straße. Abgesenkt werden auch die Bordsteinkanten, die zur Überquerung einer Straße auf dem Weg zur Haltestelle liegen.
Der erste Bauabschnitt in Vellmar wurde im Juli 2013 abgeschlossen. Er war laut Ehricke ursprünglich mit 860 000 Euro kalkuliert, landete aber bei der inzwischen der Stadtverwaltung vorliegenden Endabrechnung bei nur noch rund 600 000 Euro.
Von Stefan Wewetzer