Niestetal. Wie geht es mit dem Wichtelbrunnenbad in Sandershausen weiter? Das weiß offenbar auch im Niestetaler Rathaus derzeit niemand. „Wir sind noch keinen Schritt weiter“, sagte Hauptamtsleiter Rainer Thöne auf Anfrage der HNA.
Klar ist, dass das in die Jahre gekommene Hallenbad dringend saniert werden muss. Offen ist aber, wie dies angesichts der dramatischen Finanzlage der Gemeinde finanziert werden kann.
Unklar ist auch, ob saniert oder neu gebaut werden soll. Es gebe noch keine Alternativen, sagte Thöne, „das steht alles noch in den Sternen“. Es sei zu hoffen, dass man im Herbst klarer sehe. Die große Lösung – der Bau eines neuen Hallenbads an der Heiligenröder Straße direkt neben der A 7 für einen zweistelligen Millionenbetrag – hatte die Gemeinde Ende 2012 nach dem dramatischen Einbruch der Gewerbesteuereinnahmen gestoppt. Im vergangenen Oktober hatte Bürgermeister Andreas Siebert (SPD) anlässlich einer Bürgerversammlung versichert, „das Wichtelbrunnenbad wird nicht geschlossen“. Das Bad werde von Statikern regelmäßig überprüft, die Anlage sei voll funktionsfähig. (hog)