Vellmar. Kritik hatte der Landschaftsarchitekt Hans-Friedrich Werner in der HNA am Pflegekonzept des Ahneparks geübt und die Befürchtung geäußert, dass durch Geldmangel Abstriche bei der Pflege der Vellmarer Freizeitanlage gemacht würden. Darauf reagierte jetzt Bürgermeister Dirk Stochla (SPD): „Wir wissen nach wie vor um die Bedeutung des Ahneparks für unsere Stadt und handeln entsprechend.“ Der Vorwurf, der Park stünde nicht mehr im Fokus und man zehre nur von der Vergangenheit, stimme nicht. Denn die drei Saisonarbeiter, deren Stellen gestrichen worden seien, seien nicht mit der Pflege betraut gewesen.
Laut Stochla habe der Ahnepark „auch in schwierigen Haushaltslagen seine Priorität“. So habe die Stadt besonders in den vergangenen drei Jahren in die Anlage investiert. Folgende Arbeiten listete der Verwaltungschef auf: • Das Café mit Außenanlagen wurde erweitert und saniert, der Parkplatz an der Müller-Brücke ebenfalls erweitert. • Fahrspuren für Rollatoren und Rollstühle wurden angelegt. • Erhebliche Pflegearbeiten an den Teichen wurden vorgenommen. • In diesem Jahr wird der Kinderspielplatz mit neuen attraktiven Spielgeräten bestückt. Geplant ist auch, Geräte für Erwachsene, insbesondere für Senioren, aufzustellen.
In jährlichen Parkbegehungen würden in Abstimmung mit Landschaftsarchitekt Werner Gestaltung und Neupflanzungen besprochen und umgesetzt.
Auch zum Vorwurf, die Verkehrsinseln würden zu aufwendig bepflanzt, nahm Stochla Stellung. Diese würden heute längst nicht mehr so unterhaltungsintensiv gestaltet wie früher. Dort und auch im Ahnepark pflegeleichte und preiswerte Wildwiesenblumen zu setzen, hält Stochla für „eine interessante Idee“. Weitere Vorschläge werde man diskutieren. „Denn wir wollen unser Gesicht, unser grünes Stadtbild, nicht verlieren.“ (swe)