43-Jähriger schwer verletzt, Verdächtiger in U-Haft
Lkw-Fahrer sticht an Rastanlage Kassel-Ost zu
Der Streit zwischen zwei Lkw-Fahrern auf der Rastanlage Kassel Ost an der Autobahn 7 endete am Samstagabend gegen 20 Uhr blutig. Einer der Männer soll dem anderen mit einem Messer eine Schnittverletzung am Oberkörper zugefügt haben, teilen Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Kassel - Der verletzte 43-Jährige aus Polen musste von den Rettungskräften anschließend in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen werden. Lebensgefahr bestand für ihn nach derzeitigem Kenntnisstand nicht.
Den tatverdächtigen 46-Jährigen aus Weißrussland nahmen die Streifen der Polizeiautobahnstation Baunatal fest.
Wie die ersten Ermittlungen ergaben, so Polizeisprecher Matthias Mänz, soll es im Bereich einer Sitzbank an dem Parkplatz der Rastanlage aus noch unbekannten Gründen zunächst zu einem verbalen Streit der beiden Lkw-Fahrer gekommen sein, der schließlich mit dem Einsatz des Messers endete.
Das mutmaßliche Tatwerkzeug konnte bei Suchmaßnahmen der Polizei mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks im Bereich des Tatorts später gefunden werden. Den Festgenommenen brachten die Beamten der Autobahnpolizei in den Polizeigewahrsam, wo ihm zunächst von einem Arzt eine Blutprobe entnommen wurde.
Auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft wurde der 46-Jährige wegen gefährlicher Körperverletzung einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen Fluchtgefahr gegen ihn anordnete. Er befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen dauern an und werden bei der Polizeiautobahnstation Baunatal geführt. (use)