Kassel. Die Studenten und Mitarbeiter der Universität am Holländischen Platz müssen sich auf anstrengende Mittagspausen einstellen. Wegen der Erweiterung der Zentralmensa wird ab heute nur noch an einer Theke bedient. Lange Schlangen bei der Essenausgabe sind damit programmiert.
Ab Ende Juni wird die Mensa dann vollständig geschlossen. Das Studentenwerk Kassel, das die Mensen der Hochschule betreibt, teilte mit, dass die Essensausgabe-Theke B ab dem heutigen Montag geschlossen wird. Jetzt steht in der Zentralmensa nur noch die Ausgabetheke A zur Verfügung. Beim Studentenwerk weiß man, dass das hart wird: „Mitten im Sommersemester wird das sicher längere Wartezeiten bedeuten“, sagte Hildegard Siefers, die Leiterin der Hochschulgastronomie.
Doch lange Warteschlangen sind nicht das Einzige, was die Mittagspause in den kommenden Wochen beeinträchtigt. Die geschlossene Ausgabetheke wird abgerissen. Das wird kaum lautlos vonstattengehen. Zwar würden die Bauarbeiten zwischen 12.30 und 13.30 Uhr unterbrochen. Außerhalb dieser Stunde seien sie in der Mensa aber deutlich zu hören.
Um besonders Eiligen eine Alternative zu bieten, gibt es ebenfalls ab heute vor der Cafeteria „Pavillon“ auf dem Bibliotheksvorplatz ein Imbiss-Angebot. Das soll die erste einer ganzen Reihe von Alternativen sein, die das Studentenwerk für den Hochsommer vorbereitet. Vom 25. Juni bis 30. September wird die Zentralmensa nämlich komplett geschlossen.
„Zum Start ins Wintersemester werden wir unsere Gäste in einer größeren und schöneren Zentralmensa begrüßen können“, sagt Siefers. Bis dahin sind es noch 150 Tage. Die Leiterin der Hochschulgastronomie hofft in der Zwischenzeit auf das Verständnis der Uni-Mitarbeiter und Studenten: „Wir sind unseren Gästen sehr dankbar für ihre Geduld und Nachsicht, die sie in der jetzigen Situation haben“, sagt die Mensa-Chefin. (mcj)