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Neues Modehaus „Magasin du Nord“ in Kassel macht neugierig – Eröffnung der Casseler Freyheit

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Von: Axel Schwarz

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 Regionalleiter Stefan Janßen und Filialleiterin Manuela Fuhrmann vor dem neuen Modehaus „Magasin du Nord“ in Kassel am Königsplatz.
Erstes Modehaus seiner Art in Deutschland: Vor der am Donnerstag eröffneten Filiale von Magasin du Nord am Königsplatz empfangen Regionalleiter Stefan Janßen und Filialleiterin Manuela Fuhrmann die Kundschaft. © Andreas Fischer

In Kassels Innenstadt wird am Wochenende einiges geboten: Am Donnerstag eröffneten die Casseler Freyheit und das neue Modehaus Magasin du Nord.

Kassel – Am Königsplatz wurde am Donnerstag die. Deutschlandpremiere einer neuen Modekaufhausmarke gefeiert: Zur Eröffnung von Magasin du Nord ließen sich viele Neugierige von treibenden DJ-Klängen und der Aussicht auf ein spannendes Modesortiment in das ehemalige Peek & Cloppenburg-Gebäude locken. Draußen blinkten derweil die bunten Lichter der Buden und Karussells zur Casseler Freyheit – wie zuletzt bei der Neueröffnung vom Kaufhaus Galeria war der Starttermin kurz vor einem verkaufsoffenen Sonntag nicht zufällig gewählt.

„Wir werden jetzt zehn Verkaufstage am Stück offen haben“, sagte Regional-Verkaufsleiter Stefan Janßen von Magasin du Nord. Das Unternehmen hat seine Wurzeln in Dänemark, betreibt dort sieben Standorte mit umfassendem Kaufhaus-Sortiment. Seit 2021 zur Düsseldorfer Peek & Cloppenburg-Gruppe gehörend, tritt Magasin du Nord hierzulande zunächst als reiner Modeanbieter an.

Dies allerdings in einem Marken-Kosmos, der prestigemäßig durchaus höher angesiedelt ist, als es an dem Kasseler Modestandort bisher der Fall war. Das Raumgefühl auf den Etagen ist im ersten Moment zwar ähnlich, doch seit Dezember habe sich baulich sehr viel getan, erläutert Janßen: Decken, Wände, Technik – „das ist tatsächlich alles neu“. Die zehn Jahre, in denen das damals neu gebaute Modehaus schon in Betrieb ist, sind nach Branchenmaßstäben eine Ewigkeit.

Das gilt laut dem Regionalleiter gerade auch für die Warenpräsentation. Wo bisher oft gleichartige Bekleidungsstücke auf gemeinsamen Ständern angeboten wurden, sind bei Magasin du Nord fast nur noch so genannte Markenshops zu finden. Das sind im Design einzelner Modemarken gestaltete Bereiche, die die aktuellen Kollektionen dieser Hersteller jeweils gebündelt präsentieren.

Das Modehaus „Magasin du Nord“ in Kassel am Königsplatz von innen.
Alles neu auf drei Etagen: Das Tiefgeschoss des Modehauses wird momentan aber nicht genutzt. Große, echte Grünpflanzen füllen das Rolltreppen-Auge nach unten aus. © Andreas Fischer

Der aktuell angebotene Reigen der Modelabels sei keineswegs in Stein gemeißelt, sagt Janßen: „Wir werden schauen, was in Kassel gut funktioniert und unser Sortiment dementsprechend weiterentwickeln.“

Zur Eröffnung gibt es noch bis Samstag allerlei Aktionen im neuen Modehaus; etwa eine Weinbar, Livemusik und einen Personalisierungsstand, wo man gekaufte Kleidung zum Beispiel mit Monogrammen versehen lassen kann. Etwa 50 Mitarbeitende gehören zum Team von Filialleiterin Manuela Fuhrmann. „Wir sind noch auf der Suche nach weiteren Kräften, auch nach studentischen Aushilfen“, sagt sie.

Auf drei Etagen des Hauses nehmen die Sortimente für Damen und Herren etwa gleichen Raum ein. Das Tiefgeschoss wird vorerst nicht bespielt, „wir haben dafür aber schon Pläne“, sagt Stefan Janßen. Schöne Idee: Das einstweilen ungenutzte Rolltreppen-Auge, das nach unten führt, wurde üppig mit großen, echten Dschungelpflanzen ausgefüllt. (Axel Schwarz)

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