Dennoch haben die neuen Eigentümer nach Auskunft der Stadt bereits eine Bauvoranfrage gestellt, um auszuloten, welche anderen Nutzungen auf dem Areal möglich sind. Für eine Wohnbebauung müsste zunächst ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Derzeit sind auf der Fläche nur gewerbliche Nutzungen möglich. Es wäre ein mehrmonatiges Planungsverfahren nötig, um etwa Wohnungen zu realisieren.
Zunächst wollen sich die neuen Eigentümer aber ohnehin auf den Betrieb der Halle konzentrieren. Die Buchungen hätten sich in kurzer Zeit gut entwickelt. Krug schließt deshalb auch nicht aus, dass die Halle auch langfristig erhalten bleibt.
Wegen der gestiegenen Energiekosten werden die neuen Betreiber die Preise ab November aber leicht anheben. Statt 50 Euro pro Stunde und Platz werden künftig 59 Euro fällig. „Mirko Dickhaut hatte seine Preise jahrelang kaum angepasst“, so Krug.
Bevor der Ex-Fußballprofi die Halle 2002 erworben und umgebaut hatte, wurde sie sieben Jahre lang als Tennishalle genutzt. Als solche war sie 1995 eröffnet worden. 3,5 Millionen DM hatte der Neubau seinerzeit gekostet. Doch irgendwann war der Tennisboom vorbei.
Der Name Laola-Halle stammt übrigens von der ehemaligen gleichnamigen Sportsbar, die sich einst in dem Gebäude befand. (Bastian Ludwig)
Kontakt und Öffnungszeiten: Telefon: 0561/ 585 28 55 Instagram laola.soccerhalle.kassel Mo-Fr 15-23 Uhr, Sa-So 12-23 Uhr