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GWG errichtet Neubau in Nordstadt: Erst Flüchtlinge, später Wohnungen

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Von: Katja Rudolph

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Flexible Nutzung: Die Wohnhäuser, die von einer Arbeitsgemeinschaft Kasseler Architekten entworfen worden sind, sollen zunächst als Flüchtlingsunterkunft und später als normale Mietwohnungen der GWG dienen.
Flexible Nutzung: Die Wohnhäuser, die von einer Arbeitsgemeinschaft Kasseler Architekten entworfen worden sind, sollen zunächst als Flüchtlingsunterkunft und später als normale Mietwohnungen der GWG dienen. © Arge Bunsenstraße/GWG

Kassel. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GWG errichtet bis zum Sommer in der Nordstadt drei Wohnhäuser an der Bunsenstraße.

Sie sollen zunächst als Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge und später als normale Mietwohnungen genutzt werden. Dabei handelt es sich um ein Modellprojekt, das die Stadt Kassel zusammen mit der GWG sowie Kasseler Architekten und Bauunternehmern entwickelt hat.

Baubeginn auf dem Gelände an der Bunsenstraße, das bereits vor zwei Jahren als Standort für eine Container-Unterkunft im Gespräch war, ist bereits in der kommenden Woche. Im Juli sollen die Häuser fertig sein. „Wir setzen mit unserem Konzept auf nachhaltige Nutzung“, sagte Sozialdezernent Christian Geselle. Zunächst sollen in den Gebäuden 36 Wohnungen für bis zu 182 Asylbewerber geschaffen werden. Später könnten sie mit wenig Aufwand zu Mietwohnungen für einkommensschwache Familien oder Studenten umgebaut werden. Die Pläne stammen von einer Arbeitsgemeinschaft aus sechs Kasseler Architekturbüros.

Die GWG rechnet mit Investitionskosten von sieben Millionen Euro. Sie hofft auf eine Förderung über das Investitionsprogramm des Landes Hessen. Die Wohnungsbaugesellschaft wird auch als Betreiber der Flüchtlingsunterkunft auftreten und die Sozialarbeit mit den Bewohnern organisieren.

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