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VW-Fahrer verursacht mehrere Unfälle auf A7 - Polizei nimmt ihn in Thüringen fest

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Von: Niklas Hecht, Ulrike Pflüger-Scherb

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Ein VW Jetta verursacht am Mittwoch mehrere Unfälle im Bereich der A7 in Nordhessen. Die Kasseler Polizei nimmt den Fahrer in Thüringen fest.

Update vom Mittwoch, 8. Februar, 12.04 Uhr: Die Fahndung der Kasseler Polizei nach dem schwarzen VW Jetta ist beendet. Wie die Ermittler am Mittwoch (8. Februar) mitteilten, wurde der stark beschädigte Wagen in einem Straßengraben bei Heilbad Heiligenstadt in Thüringen gefunden. Zuvor waren bei der Polizei mehrere Meldungen aus der Bevölkerung über Sichtungen des Pkw im nördlichen Landkreis Kassel, in Niedersachsen und im Bereich Thüringen eingegangen. Der Täter flüchtete nach dem Ende der Fahrt im Straßengraben zunächst zu Fuß weiter. Eine Polizeistreife nahm ihn gegen 11 Uhr aber schließlich fest.

Der 34-jährige Mann aus dem Landkreis Eichsfeld ist nach ersten Informationen unverletzt, befindet sich aber offenbar in einem psychisch verwirrten Zustand, wie die Polizei berichtet. Die Beamten prüfen nun eine Einweisung in ein psychiatrisches Krankenhaus. Zudem soll eine bei ihm entnommene Blutprobe Aufschluss darüber geben, ob er möglicherweise unter Drogeneinfluss gefahren war.

A7 bei Kassel: VW Jetta verursacht mehrere Unfälle in Nordhessen

Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte der 34-Jährige am Mittwochmorgen mehrere Unfälle in Nordhessen verursacht und war anschließend geflüchtet. Der erste Unfall auf der A7 in Fahrtrichtung Süd zwischen der Anschlussstelle Hann. Münden-Lutterberg und Kassel-Nord war um 8 Uhr durch einen beteiligten Autofahrer bei der Polizei gemeldet worden. In kurzen Abständen folgten laut Polizei die Meldungen über drei weitere Unfälle auf der B 251 bei Melsungen und der K 15 bei Malsfeld. Überwiegend handelte es sich um Kollisionen, bei denen der verwirrt wirkende Fahrer mit dem VW auf andere Pkw auffuhr. Einer der betroffenen Autofahrer erlitt leichte Verletzungen.

Der letzte gemeldete Unfall ereignete sich gegen 8:30 Uhr auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Malsfeld und Melsungen. Nachdem der VW Jetta auf einen Lkw aufgefahren war, flüchtete er von der Unfallstelle. Bei der weiteren Fahndung waren neben einem Hubschrauber auch zahlreiche Streifen der hessischen Polizei sowie Polizeibeamte aus Niedersachsen und Thüringen eingesetzt, wie die Ermittler berichten.

Fahrer könnte verwirrt sein: Polizei sucht nach Unfällen auf A7 nach schwarzem VW Jetta

Erstmeldung vom Mittwoch, 8. Februar, 11.24 Uhr: Kassel - Die Polizei fahndet aktuell nach einem schwarzen VW Jetta mit dem Kennzeichen EIC-QR 169, der am Mittwochmorgen mehrere Unfälle im Bereich der A 7 in Nordhessen verursacht haben und anschließend geflüchtet sein soll.

Nach Angaben von Polizeisprecherin Ulrike Schaake könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Fahrer in einem verwirrten Zustand befindet. Die Unfälle ereigneten sich auf und an der Autobahn in den Bereichen Hann. Münden, Niestetal, Malsfeld, Melsungen und Felsberg.

A7 bei Kassel: Zuletzt gesehen wurde das gesuchte Auto gegen 8.30 Uhr

Zuletzt gesehen wurde das gesuchte Auto gegen 8.30 Uhr auf der A 7 in Fahrtrichtung Nord zwischen den Anschlussstellen Malsfeld und Melsungen. Zur Fahndung ist auch ein Hubschrauber eingesetzt.

Wer Hinweise auf den aktuellen Standort des schwarzen VW Jetta geben kann, wird gebeten, sich über den Notruf 110 bei der Polizei zu melden. Da derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Fahrer aggressiv reagiert, wird davon abgeraten, den Pkw zu stoppen oder an den Fahrer heranzutreten, so die Polizeisprecherin. (use/nhe)

Am Mittwochmorgen (8. Februar) legte zudem ein schwerer Unfall den Verkehr auf der A7 lahm. Ein Mann wurde schwer verletzt. Laut Angaben der Polizei gab es Probleme mit der Rettungsgasse.

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