Schwelbrand bei Städtischen Werken: Schaden steigt auf 40.000 Euro

Kassel. Erheblich längerer Einsatz, deutlich höherer Schaden: Bei dem Schwelbrand im Gebäude der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-Gesellschaft (KVV) am Königstor ist nach vorläufigen Schätzungen ein Schaden von rund 40 000 Euro entstanden
Das erklärte am Freitag KVV-Sprecherin Heidi Hamdad. Das Unternehmen will nach ihren Angaben einen Gutachter einschalten. Die Feuerwehr war noch bis am späten Donnerstagabend (23 Uhr) damit beschäftigt, den vermutlich durch Funkenflug nach Flexarbeiten am Mittwoch ausgelösten Schwelbrand zu löschen.
Dazu habe man von beiden Seiten des zwölf Meter tiefen Gebäudes mehr als 4000 Liter Wasser in die Dehnungsfuge laufen lassen, in der immer wieder Dämm-Material zu glimmen begonnen habe, berichtete Norbert Schmitz, Leiter der Berufsfeuerwehr. Dadurch seien im Gebäude Wasserschäden entstanden.
Wie berichtet, waren wegen des Schwelbrandes am Donnerstagmorgen knapp 70 Mitarbeiter evakuiert worden. Ursprünglich hatte die Feuerwehr den Schaden auf 10 000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen indes eingestellt, weil nicht von einem strafrechtlichen Hintergrund auszugehen sei, erklärte ein Polizeisprecher. (aha)