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SMA liefert mehr als erwartet und gibt einen guten Ausblick

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Von: José Pinto

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Der Niestetaler Solartechnik-Hersteller SMA hat sich im vergangenen Jahr in einem schwierigen Marktumfeld wacker geschlagen und beim Ergebnis das obere Ende der Prognose erreicht.

Dennoch gingen Umsatz und Gewinn gegenüber dem Vorjahr erwartungsgemäß erheblich zurück.

Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, sank der Umsatz wegen weiter gefallener Preise für Solartechnik um sechs Prozent auf 890 Millionen Euro zurück und damit unter die Prognose von „mehr als 900 Mio. Euro“. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EbitDa) fiel sogar um fast ein Drittel auf 95 Mio. Euro, bewegt sich aber im oberen Drittel der Prognose. Daraus resultiert ein Reingewinn auf VorJahresniveau, als unterm Strich 30 Mio. Euro blieben. Für das laufende Jahr rechnet SMA-Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon mit einem Umsatz von bis zu einer Milliarde Euro sowie mit einem Überschuss auf Vorjahreshöhe. Die Anleger bewerteten die Entwicklung positiv. Die SMA-Aktie legte gestern morgen und fast sieben Prozent auf 38,80 Euro zu.

SMA beschäftigt gut 3000 feste Mitarbeiter, davon zwei Drittel in Niestetal und Kassel. Das Unternehmen stellt Wechselrichter her, die in Solaranlagen gewonnenen Gleich- in netztauglichen Wechselstrom wandeln. Die Niestetaler leiden aber seit Jahren unter dem weltweit anhaltenden Preisverfall für Solartechnik. 

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