Kassel. Die Stadt Kassel will Menschen in 8000 Haushalten zu ihrem Mobilitätsverhalten befragen. Es solle untersucht werden, wie die Kasseler die unterschiedlichen Verkehrsmittel nutzen. Beteiligt ist laut Pressemitteilung auch die Technische Universität (TU) Dresden.
Die Ergebnisse dienten zum einen der städtischen Verkehrsplanung. Die Befragung sei aber zugleich Teil einer umfangreichen Mobilitätsstudie, die die TU Dresden in 100 deutschen Städten und Gemeinden erstellt.
Die Befragung beginnt im Januar und wird bis Dezember 2013 dauern. Dazu wurden 8000 Haushalte der Stadt Kassel per Zufall aus dem Einwohnermelderegister ausgewählt. Diese Kasseler erhalten zunächst ein offizielles Ankündigungsschreiben, in welchem sie über die Befragung informiert werden. Die Teilnahme an der Erhebung ist freiwillig.
Per Post und Telefon
Besonders wichtig sind die Angaben zu den Wegen aller im Haushalt lebenden Personen an einem vorgegebenen Stichtag. Dabei geht es unter anderem um die genutzten Verkehrsmittel und die zurückgelegten Entfernungen.
Um möglichst alle Bevölkerungsgruppen einzubeziehen, wird die Befragung sowohl telefonisch als auch schriftlich per Post erfolgen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Fragen über einen Online-Zugang im Internet schriftlich zu beantworten.
Die Erhebung wird durch das Straßenverkehrs- und Tiefbauamt begleitet und in Kooperation mit der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft vorgenommen. Mit der Befragung hat die TU Dresden das Erhebungsinstitut Omnitrend beauftragt. Dabei sei der Datenschutz gewährleistet. (gör)