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Kasseler erhalten gefälschten Brief: Stadt mahnt zur Vorsicht

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Von: Ulrike Pflüger-Scherb

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Mieter haben auch in der Gas-Krise ein Recht auf 24 Stunden Warmwasser (Archivfoto).
Die Warmwasserzeiten werden in Kassel nicht eingeschränkt, so die Städtischen Werke. © Britta Pedersen/dpa

Anwohner in Kassel erhalten in den letzten Tagen gefälschte Post vom „Bürgermeister“. Inhalt: Angeblich wolle die Stadt die Heizperioden ändern.

Kassel – Die Städtischen Werke warnen vor einem betrügerischen Schreiben, das an Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Erzberger Straße verteilt worden ist. Auf dem Schreiben wird der „Bürgermeister der Stadt Kassel“ als Absender genannt.

Auf dem Zettel wird wahrheitswidrig behauptet, eine „große Stadtratsversammlung“ sei zu dem Schluss gekommen, dass die Stadt Kassel gemeinsam mit den Städtischen Werken Heiz- und Warmwasserzeiten einschränken würden. Die Maßnahmen würden zwischen dem 1. September 2022 und 15. April 2023 gelten.

Kassel: Anwohner erhalten gefälschtes Schreiben von der „großen Stadtratsversammlung

Das Schreiben enthalte zahlreiche Fehler und unglückliche Formulierungen, so Ingo Pijanka, Sprecher der Städtischen Werke. Der „Bürgermeister“ werde namentlich nicht genannt und eine „Stadtratsversammlung“ gebe es in Hessen nicht. Aufgrund des enthaltenen Kassel-Logos mache es jedoch einen offiziellen Eindruck.

Sowohl die Stadt als auch die Städtischen Werke betonen, dass es sich bei dem Schreiben um eine Fälschung handelt. Die Städtischen Werke fordern die Verbraucher auf, aufmerksam zu sein, keinesfalls vertrauliche Daten herauszugeben, angebliche Mitarbeiter der Städtischen Werke nicht ungeprüft in die Wohnung zu lassen oder gar mögliche Geldforderungen an der Haustür zu begleichen oder auf ein Konto zu überweisen. Mitarbeiter des Unternehmens würden sich ausweisen, Zahlungsforderungen erfolgten im Rahmen der regulären Abschlagszahlungen und Schlussrechnungen, niemals an der Haustür. (use)

In Kassel wird das Müllheizkraftwerk ausgebaut, um die Energieversorgung sicherzustellen. Die Kosten werden mit 30 Millionen Euro veranschlagt.

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