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"Tatort": An diesen Orten wurde "Das Monster von Kassel" gedreht

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Von: Florian Hagemann, Ulrike Pflüger-Scherb

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Auf dem Hauptfriedhof in der Nordstadt: Vor dem Mausoleum wurden tagsüber und nachts Szenen für „Das Monster von Kassel“ gedreht.
Auf dem Hauptfriedhof in der Nordstadt: Vor dem Mausoleum wurden tagsüber und nachts Szenen für „Das Monster von Kassel“ gedreht. © Screenshot:  Hessischer  Rundfunk

Der Kassel-"Tatort", der an diesem Sonntag im Ersten läuft, wurde an mehreren Orten in der Stadt gedreht. Wir stellen die wichtigsten Punkte vor.

Das Polizeipräsidium

Im Tatort aus Kassel ist auch das echte Polizeipräsidium Nordhessen zu sehen. Zumindest von außen, auf der Seite des Hauptbahnhofs. In dem Gebäude, das 1999 eröffnet wurde, arbeiten 600 Mitarbeiter. Insgesamt sind im Polizeipräsidium Nordhessen knapp 2000 Menschen beschäftigt: 1500 Polizeivollzugsbeamte, 420 Angestellte und Beamte in der Verwaltung und 40 Wachpolizisten.

Der Brasselsberg

Der Brasselsberg mit seinen 4000 Einwohnern gehört zu den kleineren Stadtteilen, im Tatort kommt er groß raus. Hier, in der Straße „Im Rosental“, steht die Villa, in der sich vieles abspielt. Die Filmemacher haben sich somit einen der schönsten Wohnorte Kassels ausgesucht. Die Dönche ist nicht weit, der Habichtswald ganz nah.

Herkules und Kaskaden

Ob sich Polizisten – wie im Tatort – mit Informanten auf den Kaskaden am Herkules treffen, kann auch die Pressestelle der Kasseler Polizei nicht beantworten. Schließlich sind solche Treffpunkte immer streng geheim. Ob dieser Treffpunkt nun realistisch ist oder nicht: Dieser Ort bringt jedenfalls wunderbare Bilder, die die schönsten Seiten der Stadt Kassel mit seinem 301 Jahre alten Wahrzeichen zeigen. Die Schauspieler waren bei den Dreharbeiten davon ziemlich angetan. Sie machten reichlich Fotos von der prächtigen Kulisse.

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Das Mausoleum

Im Tatort aus Kassel scheint eigentlich durchgehend die Sonne. Die Kommissare schwitzen. Nur in einer Nacht regnet es Bindfäden. Und ausgerechnet in dieser Nacht gibt es einen Einsatz vor dem Mausoleum auf dem Kasseler Hauptfriedhof. Gruselig, aber ein super Drehort für einen spannenden Krimi.

Die Familiengrüfte in dem 1843 errichteten Mausoleum wurden im Jahr 2000 von der Friedhofsverwaltung wieder aktiviert.

Wer in solch einer Gruft mit seinen Angehörigen bestattet werden möchte, muss 33.800 Euro zahlen. In einer der elf Grüfte liegt übrigens der berühmte Hofkapellmeister Louis Spohr.

Die Treppenstraße

Im Stadtcafé in der Treppenstraße besprechen sich die Frankfurter Kommissare mit ihrer Kasseler Kollegin. Die Straße diente schon früher als Kulisse für Filme mit Curd Jürgens, Walter Giller und Heinz Erhardt. Nun also der Tatort. Der Obelisk ist aber nicht zu sehen, er wurde erst später aufgebaut.

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