Zerstörung im Wald: Vandalismus mit Vorschlaghammer

Revierförsterin Dagmar Löffler beklagt die Zerstörung von einem Klangstein auf dem Walderlebnispfad an der Hessenschanze. Generell gibt es dort viele Probleme.
Kirchditmold – Eigentlich beginnt der Walderlebnispfad, der von der Hessenschanze in Kirchditmold durch den Wald führt, auch mit einem Klangstein, der vor allem Kinder anzieht. Das Problem: Seit kurzer Zeit ist dieser Klangstein zerstört, wie Revierförsterin Dagmar Löffler berichtet. Sie ist fassungslos: „Der Klangstein ist kurz und klein geschlagen worden. Da hat nicht einer mal kurz davorgetreten.“ Als ob jemand mit dem Vorschlaghammer vorgegangen sei.
Laut Löffler passt dieser Vandalismus ins negative Bild der jüngsten Zeit. Immer wieder stellt sie fest, dass Menschen mit der Natur rund um den Walderlebnispfad verwerflich umgehen. Zuletzt hat sie auch eine illegale Feuerstelle und riesige Müllberge ausgemacht. Auch die Rinde von Bäumen sei abgezogen worden. Entsprechende Vorfälle seien kein Einzelfall.
Nun hat es also den Klangstein erwischt. Laut Löffler hat der Stein mal mehr als 3000 Euro gekostet, schon einmal musste er repariert werden. Nun will die Revierförsterin Anzeige erstatten. Wie sie herausgefunden hat, muss die Zerstörung des Klangsteins schon vor dem 25. April gewesen sein.
Für den Walderlebnispfad sind Hessen-Forst und der Zweckverband Naturpark Habichtswald zuständig. Er ist vor zehn Jahren mit Unterstützung von Sponsoren entstanden. Damals ist ein hoher fünfstelliger Betrag investiert worden. (Florian Hagemann)