1. Startseite
  2. Kassel
  3. Waldau

40 Schüler und Lehrer durch Reizstoff an Kasseler Schule verletzt

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Ulrike Pflüger-Scherb

Kommentare

In der Offenen Schule Waldau wurde am Donnerstagvormittag ein Reizstoff freigesetzt.
In der Offenen Schule Waldau wurde am Donnerstagvormittag ein Reizstoff freigesetzt. © Helga Kothe

Ein Reizstoff verletzt an der Offenen Schule Waldau in Kassel 40 Schüler. Auch ein Lehrer ist unter den Verletzten.

Kassel - Am Donnerstagvormittag ist es zu einem Polizei- und Feuerwehreinsatz an der Offenen Schule Waldau (OSW) gekommen. Von dort wurden mehrere verletzte Schüler und Lehrer gemeldet, die beispielsweise über Atemwegsbeschwerden und Augenreizungen klagten, so Polizeisprecher Matthias Mänz. Gegen 10.50 Uhr sei ein zunächst unbekannter Stoff offenbar im Bereich einer Toilette freigesetzt worden oder ausgetreten. Erste Überprüfungen der Feuerwehr deuteten schnell darauf hin, dass es sich offenbar um Reizstoff gehandelt hatte. Ein Verursacher oder die genaue Art und Weise der Freisetzung konnten bislang noch nicht ermittelt werden. Der betroffene Gebäudeabschnitt wurde vorsorglich geräumt.

Durch die Rettungskräfte wurden nach derzeitigen Erkenntnissen insgesamt etwa 40 verletzte Schülerinnen und Schüler, die aus der Jahrgangsstufe 5 sind, sowie Lehrerinnen und Lehrer versorgt. Bei den Verletzungen handelte es sich überwiegend um Atemwegs- und Augenreizungen, Kopfschmerzen sowie Schwindel. Mitteilungen über Schwerverletzte würden den Beamten nicht vorliegen.

Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen unbekannt eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an. Der betroffene Gebäudeteil wurde inzwischen wieder freigegeben. (use)

Erst kürzlich mussten wegen eines Brandes an einer Schule in Kassel die Abiturprüfungen unterbrochen werden.

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion