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Baustart für Studentenwohnheim auf Reitstallgelände

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Von: Katja Rudolph

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So soll es aussehen: Das Apartmenthaus auf dem ehemaligen Reitstallgelände an der Ihringshäuser Straße / Ostring soll im Herbst 2017 fertig sein. Das Kasseler Unternehmen DGS Management investiert 15,5 Mio. Euro in das Projekt. Ansicht: Westermann Architekten / nh
So soll es aussehen: Das Apartmenthaus auf dem ehemaligen Reitstallgelände an der Ihringshäuser Straße / Ostring soll im Herbst 2017 fertig sein. Das Kasseler Unternehmen DGS Management investiert 15,5 Mio. Euro in das Projekt. Ansicht: Westermann Architekten / nh

Wesertor. Auf dem ehemaligen Reitstallgelände im Wesertor rotieren Bagger und Lastwagen. Diese Woche haben die Bauarbeiten für ein großes Studentenwohnheim begonnen.

Auf dem Grundstück errichtet das Kasseler Unternehmen DGS Management einen Neubau mit 240 Einzelapartments. Im Herbst nächsten Jahren soll alles fertig sein. Die DGS investiert nach eigenen Angaben 15,5 Mio. Euro in das Vorhaben.

Das Apartmenthaus soll zur Ihringshäuser Straße hin fünfgeschossig sein, im hinteren Bereich dreigeschossig, um sich in die umliegende Bebauung einzupassen. In dem Neubau entstehen Ein-Zimmer-Apartments mit Küchenzeile und eigenem Bad, die Größe variiert zwischen 22 und 36 Quadratmetern. Die Vermarktung der Wohnungen ist bereits in vollem Gange. Laut DGS-Geschäftsführer Michael Kopeinigg sind bereits 160 Apartments von Einzelinvestoren reserviert. Die künftigen Eigentümer müssen sich um die Vermietung nicht kümmern – das soll laut Kopeinigg die Kasseler Hausverwaltung Heindrich übernehmen. Die Kaltmiete soll für ein kleines Apartment bei 320 Euro losgehen.

Baugrube wird ausgehoben: Architekt Achim Westermann (links) mit Baggerführer Stefan Zöllner von der Firma Schnittger (Baunatal). Foto: Schachtschneider
Baugrube wird ausgehoben: Architekt Achim Westermann (links) mit Baggerführer Stefan Zöllner von der Firma Schnittger (Baunatal). Foto: Schachtschneider

Bis es so weit ist, dauert es noch. Seit Anfang der Woche wird die Baugrube ausgehoben. 12 500 Kubikmeter Erde und Schutt müssen in den kommenden Wochen abtransportiert werden. Der Baugrund ist bereits im Vorfeld auf mögliche Weltkriegsbomben sondiert worden. Dennoch werden die Tiefbauarbeiten permanent von einem Kampfmittelräumdienst überwacht, falls sich noch Blindgänger im Erdreich verbergen sollten.

Im April sollen die Rohbauarbeiten beginnen. Architekt Achim Westermann rechnet mit 16 Monaten Bauzeit. Zum Beginn des Wintersemesters im Oktober 2017 sollen die Wohnungen belegt werden. Das Apartmenthaus soll auch mit einem loungeartigen Foyer, Gemeinschaftsräumen und einem „Waschcafé“ ausgestattet sein. Der Innenhof des Gebäudes, das aus der Vogelperspektive die Form eines „V“ mit abgeflachter Spitze hat, soll begrünt werden. Auch ein Fahrradkeller und 76 Tiefgaragenplätze sind vorgesehen. Auf einem Stellplatz im Hof sollen auch Leihautos eines Carsharing-Anbieters für die Mieter bereitstehen.

Eine Baustellenkamera dokumentiert stündlich den Baufortschritt.

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