Auch das zweite Entree in die documenta-Halle ist spektakulär: Das Britto Arts Trust aus Bangladesch hat auf dem Hang neben der Halle einen Gemüsegarten angelegt, kunstvoll geflochtene Pavillondächer als Schattenspender. Im vollgestellten Inneren präsentieren die Künstler aus Dhaka Marktstände mit Produkten aus Keramik. In den Obstkisten und Regalen liegen zum Beispiel Kokosnüsse, auf denen das Coca-Cola-Logo prangt. Das thailändische Kollektiv Baan Noorg beschäftigt sich mit fortschrittlicher Milchwirtschaft – und lädt zur Bewegung ein: Skateboards stehen auf einer knallbunten Halfpipe bereit.
Ganz andere Akzente setzt Tania Brugueras kubanisches Institut Instar in der mittleren Ebene: Es geht darin etwa um die Zensur von Künstlern – ihre Namen werden dokumentiert, ihre Gesichter sind auf Masken gedruckt.