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Kassel macht sich hübsch für die documenta

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Von: Ulrike Pflüger-Scherb

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Neuer Anstrich für den Himmelsstürmer: Dennis Ruhland (links) und Alexander Melnik, Mitarbeiter der Firma Malermeister Brechtezende aus Fuldabrück, befreien das Kunstwerk von Schmutz.
Neuer Anstrich für den Himmelsstürmer: Dennis Ruhland (links) und Alexander Melnik, Mitarbeiter der Firma Malermeister Brechtezende aus Fuldabrück, befreien das Kunstwerk von Schmutz. © Andreas Fischer

Noch gut vier Wochen dauert es, bis die documenta fifteen am 18. Juni eröffnet wird und Menschen aus aller Welt nach Kassel kommen wollen. Da will sich die Stadt natürlich von ihrer besten Seite zeigen.

Kassel - Deshalb wird die Zeit bis dahin dazu genutzt, Kassel aufzuhübschen. Kunstwerke werden auf Vordermann gebracht, Haltestellen repariert und Baustellen beendet. Im Vorfeld jeder documenta werden alle städtischen documenta-Außenkunstwerke inspiziert und je nach Zustand gesäubert und/oder auch restauriert, so ein Sprecher der Stadt.

Das geschehe in Abstimmung mit den Künstlern. Auf dem Rainer-Dierichs-Platz vor dem Hauptbahnhof wird zum Beispiel der Himmelsstürmer seit Anfang dieser Woche bearbeitet. Der Mann mit der gelben Hose, der auf dem Weg nach oben ist, bekommt einen neuen Anstrich.

Gestern haben Dennis Ruhland und Alexander Melnik, Mitarbeiter der Firma Malermeister Brechtezende aus Fuldabrück, das Kunstwerk zunächst mit einem Kraftreiniger von Umwelteinflüssen befreit. Anschließend wird er angeschliffen und bekommt einen neuen Anstrich. Bis der Himmelsstürmer wieder richtig fein aussieht, dauert es wohl zwei Wochen. Anschließend bekommen noch die Spitzhacke an der Fulda und der Ruckerrahmen neben der documenta-Halle frische Farbe.

Bis zu Beginn der documenta sollen auch mehrere Straßenbaumaßnahmen in der Stadt abgeschlossen sein. So zum Beispiel am Unterneustädter Kirchplatz (bis Anfang Juni), auf der Ysenburgstraße in Höhe der Sporthalle (bis Anfang Juni), auf der Ysenburgstraße/Weserstraße (bis Mitte Juni) sowie auf der Friedrich-Ebert-Straße, die bereits am 20. Mai wieder freigegeben wird, so der Sprecher. Es gibt allerdings eine Ausnahme: Die Baustelle im Bereich Hafenstraße/Königinhofstraße, die sich in unmittelbarer Nähe zu documenta-Standorten befindet, werde sich noch über einen längeren Zeitraum hinziehen.

Auch die beiden Haltestellendächer auf dem Königsplatz sollen nach knapp 20 Jahren grundlegend saniert werden. Die Sanierung hat am Anfang dieser Woche mit dem Einrüsten des nordöstlichen Haltestelledaches (Richtung „Am Stern“) begonnen. Die Arbeiten sind auf Grund der besonderen Sanierungstechnik wetterabhängig. Läuft alles nach Plan, werden die Arbeiten bis Mitte Juni, also zu Beginn der documenta, abgeschlossen sein. (Ulrike Pflüger-Scherb)

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