Ein unschlagbares Angebot: Der ganze Leonardo da Vinci in zwei Bänden in einer günstigen Box
Etwas Schöneres gibt es nicht
Es ist der Herbst der Renaissance. Spektakuläre, als einmalig angepriesene Ausstellungen im Berliner Bode-Museum, in der Hypo-Kunsthalle, im Bucerius Kunstforum Hamburg und ab November auch in London laden dazu ein, die Werke von Botticelli und Raffael, Dürer, Cranach und Holbein kennenzulernen oder wieder zu entdecken und zu vergleichen.
Wer nicht reisen kann oder will, auch weil er vielleicht die langen Schlangen vor den Museen scheut, kann sich natürlich die Kunst der Renaissance auch nach Hause holen. Neben den Austellungskatalogen gibt es im Taschen-Verlag nun ein unvergleichliches Angebot: den ganzen Leonardo da Vinci auf 700 Seiten, in zwei Bänden: „Sämtliche Gemälde“ und „Das zeichnerische Werk“. Es bietet - für sage und schreibe 19,99 Euro - das gesamte künstlerische Schaffen des Universalgenies (1452-1519), das auch Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Philosoph war.
Die hunderte Abbildungen sind selbstverständlich akribisch beschriftet, teils ausführlich und auf wissenschaftlichem Niveau erläutert. Das wirklich Packende sind aber die sensationellen Vergrößerungen. Winzige Details sind seitenfüllend dargestellt und zeigen die ganze Meisterschaft des Schöpfers der „Mona Lisa“, der in Florenz ausgebildet wurde und unter anderem in Mailand, Frankreich und für den Vatikan tätig war. Man kann die beiden Bände kaum aus der Hand legen.
Alle Gemälde Leonardos sind auch in einem schönen Band von Schirmer/Mosel abgebildet, der Leonardos Schriften zur Malerei enthält, in Jahrhunderten zerstreute, lose Manuskriptblätter eines unvollendeten „Lehrbuchs der Malerei“, ergänzt durch zahlreiche Abbildungen. Ein Buch eher für Spezialisten.
Leonardo da Vinci. Hrsg. v. Frank Zöllner, Johannes Nathan, Taschen, 2 Bände im Schuber, 22 x 29 cm, 700 S., 19,99 Euro, Wertung: !!!!!
Leonardo da Vinci: Schriften zur Malerei und sämtliche Gemälde. Herausgegeben von André Chastel. Schirmer/Mosel, 398 S., 34 Euro, Wertung: !!!!:
Von Mark-Christian von Busse