Damals im Krankenhaus begann John also mit dem Klavierspielen. Bis heute sind Noten nicht so ganz sein Ding. Stattdessen probiert er aus und unterlegt die klassischen Melodieläufe mit elektronischen Sounds. „Das bietet mir eine große Möglichkeit, um meine Emotionen und Gedanken in Musik zu packen“, erzählt er. Mithilfe seiner Mentoren Thomas Höhl, Julia Reingardt und Aixa Rodriguez-Vosberg verfeinerte er seine Fertigkeiten an den Tasten. Weiteren professionellen Beistand bekam er dann durch das Levi’s Music Project, das 2017 mit Unterstützung von Milky Chance in Kassel ins Leben gerufen wurde und an dem er seit 2018 teilnahm. „Es gab Sessions unter anderem mit Milky Chance selbst und daraus haben sich einfach ein paar tolle Dinge ergeben“, erinnert sich Alexander John. Dazu gehört, dass er mit Künstlern wie Drangsal, Mia Morgan, Megaloh, Fil Bo Riva oder OK KID auf der Bühne stand. Mit den letztgenannten Hip-Hoppern aus Gießen zuletzt noch 2021 bei dem Gießener „Stadt ohne Meer“-Festival.
Als Solo-Musiker und Komponist kann John bereits einige eigene Produktionen aufweisen. 2018 erschien seine Debüt-EP „Fading Colours“, gefolgt von weiteren Singles. Die größte Produktion, die Alexander John bisher herausbrachte, war die EP „How to Act“ 2020, in der gleich mehrere Produzenten gemastert und mit gemixt haben.
In der kommenden Woche geht es dann weiter. Ab Mittwoch, 6. April, erscheint die Single „Peace Of Mind“. Ab 19 Uhr wird es ein Releasekonzert im Livestream über die Plattform dringeblieben.de geben. Das Musikvideo, produziert von Celluloid Mountains in Leipzig, erscheint ebenfalls ab Mittwoch auf Youtube. Ab Freitag, 8. April, erscheint die Single bei allen Streaminganbietern.