DSDS-Gewinner Alphonso verrät: Dafür verwendet er das Preisgeld

Köln - Alphonso Williams hat die RTL-Casting-Show Deutschland sucht den Superstar gewonnen. Nun verrät er, was er mit den 500.000 Euro Preisgeld anstellen will.
Der „Deutschland sucht den Superstar“-Gewinner Alphonso Williams (54) will das Preisgeld von 500 000 Euro dafür verwenden, ein Versprechen gegenüber seiner Mutter einzulösen. Auf dem Sterbebett habe seine Mutter ihm und seinen Geschwistern das Versprechen abgenommen, nie länger als zweieinhalb Jahre bis zum nächsten Wiedersehen verstreichen zu lassen.
„Ich habe mich damals gefragt: Wie soll ich das nur erfüllen?“, erzählte Alphonso, der in Wiefelstede bei Oldenburg lebt, am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Köln. Weil die Flüge in die USA so teuer seien, habe er seine Mutter zuvor in 25 Jahren nur viermal gesehen. „Deshalb ist es so ein Segen, dass ich nun das Versprechen erfüllen kann, das ich meiner Mama gegeben habe“, sagte er.
„Diese Liebe, die in den Deutschen steckt“
RTL hatte als Überraschung für Alphonso seine Lieblingsschwester aus Detroit einfliegen lassen. Sie sei das erste Mal in Deutschland gewesen, und es habe ihr sehr gut gefallen, berichtete er. „Diese Nettigkeit, diese Liebe, die in den Deutschen steckt“, sagte Alphonso. „Sie hat gesagt: „Jetzt kann ich verstehen, dass du hierhergezogen bist.““
Alphonso selbst kam 1980 als GI nach Deutschland, wo er seine Frau Manuela kennenlernte. Am Samstagabend gewann der 54-Jährige die 14. Staffel der RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS).
Quotenschwächste Finalshow seit Bestehen der RTL-Castingshow
Die 14. Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) hat außerdem mit der quotenschwächsten Finalshow seit Bestehen der RTL-Castingshow geendet. Lediglich 3,47 Millionen Menschen - und damit noch einmal gut 100 000 weniger als letztes Jahr - sahen die entscheidende Show, der Alphonso siegte. Das entsprach 13,5 Prozent Marktanteil am Samstag ab 20.15 Uhr. Nur das ZDF war zur besten Sendezeit jedoch besser: Den Krimi „Kommissarin Lucas: Familiengeheimnis“ mit Ulrike Kriener sahen 4,62 Millionen (16,1 Prozent). Auf Platz drei kam das Erste mit der Krimikomödie „Allmen und das Geheimnis des rosa Diamanten“ mit Heino Ferch, die 3,30 Millionen (11,5 Prozent) erreichte.
dpa