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Gotham Knights: Kritik zur Pilotepisode der Batman-Serie

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Foto aus Gotham Knights
Foto aus Gotham Knights © The CW

Die wahrscheinlich letzte DC-Serie von The CW ist Gotham Knights. In dem Format, das nichts mit dem Arrowverse und wenig mit den Comics zu tun hat, steht die Frage im Raum, wer Bruce Wayne ermordet hat. Auch in Deutschland kann man sie schon via Kauf-Optionen sehen. 

Das Fernsehen hat eine merkwürdige Beziehung zur Figur Batman. Seit „Batman ´66“ hat man sich nicht mehr getraut den erwachsenen Bruce Wayne als Protagonist einer Bat-Realserie zu zeigen. Entweder war es der kleine Bruce wie in „Gotham“, ein verschwundender Bruce wie bei „Batwoman“ und „Birds of Prey“, der Bat-Butler wie in „Pennyworth“ oder ein toter Bruce wie beim Neustart „Gotham Knights“, um den es hier gehen soll. Auch in Videospielen und einigen Comics hat man mit diesem Motiv schon gespielt. Zufälligerweise auch im gleichnamigen Spiel „Gotham Knights“, was aber keinerlei Verbindung zur Serie von The CW hat.

Der Sender wird nach der Übernahme durch die Nexstar-Gruppe und dem Ende von „The Flash“ und dem erwartbaren Ende von „Superman & Lois“ nach mehr als 20 Jahren, wenn man „Smallville“ vom Vorgängersender The WB mitzählt, wohl bald ohne DC-Stoffe auskommen. Warum der erwachsene Wayne tabu ist, ist nie so richtig klar geworden. Aber auch bei „Smallville“ scheiterte in 10 Jahren immer wieder ein Gastauftritt. Man munkelt wegen der Mutterfirma Warner Bros., die ihn exklusiv für das Kino wollte. Zeichentrickserien und Animationsprojekte sind derweil eine davon unberührte Baustelle. Superman hingegen hatte mehr als eine Handvoll Realserien, wenn man auch Superboy dazu zählt. Der DC-Goldjunge Batman hat also auf jeden Fall eine Art Sonderstatus. Bei den „Titans“ und auch dem „Crisis on Infinite Earths“-Crossover durfte er hingegen auftreten, was etwas paradox anmutet. Nach dem Ende von „Batwoman“ zapft The CW nun also erneut den Bat-Mythos an. Wie das gelungen ist, erfahren Sie bei Serienjunkies.de. (Adam Arndt)

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