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Tag elf im Camp: Honey kämpft als Känguru um Vergebung

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Von: Xaver Bitz

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Honey leistete am elften Tag im Camp wichtige Sühn-Arbeit.
Honey leistete am elften Tag im Camp wichtige Sühn-Arbeit. © Alle Infos zu 'Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!' im Special bei RTL.de.

Sidney - Tag elf im Dschungelcamp: Honey bittet erst diplomatisch um Vergebung - und wird in die Prüfung geschickt. Zudem werden alle Stars bestraft, außer Hanka. Die kommt mit einer Drohung durch.

Da waren‘s nur noch acht: Nachdem die Zuschauer am Sonntag per Voting das Dschungelcamp von Nicole Mieth erlöst haben (oder ist es nicht eher umgekehrt?), ist vor allem eine traurig: ihre Dschungel-BFF (Best friends forever, Anmerkung der Redaktion) Gina-Lisa. Die weint nämlich bittere Tränen um die mehr oder weniger bekannte Schauspielerin. Und bekommt nach dem Auszug auch viel verbalen Honig um den voll-lippigen Mund geschmiert: „Sie ist wirklich ein toller Mensch. Ich wusste, dass ich mich mit Leuten gut verstehe, aber so, dass fast eine Freundschaft entsteht, das hätte ich niemals gedacht. Ich freue mich schon, sie ganz bald wiederzusehen.“

Als es dann ums Ganze geht, nämlich um die begehrten Sterne, muss dann doch der wohl unbeliebteste Mann im Dschungel und gleichzeitig auch einer der heißeren Anwärter auf den Thron der elften Staffel ran: Honey wird von seinen Camp-Genossen zur Prüfung geschickt. Außerdem versucht er sein Schwänzen vom Tag vorher zu erklären - und stößt dabei auf mehr oder weniger Verständnis. Zudem werden die IBES-Stars wegen diverser Verfehlungen hart bestraft, einzig Hanka kann sich zumindest zum Teil entziehen. Doch fangen wir von vorne an.

Gina-Lisa ist nämlich außer sich, dass Nicole Mieth das Camp verlassen muss. Und äußert ihre Gefühle nicht nur mit jeder Menge inniger Umarmungen, sondern auch mit Liebesbekundungen: „Du fehlst mir jetzt schon! Ich lasse dich nicht gehen! Ich danke dir für alles, mein Engel.“ Die baldige Ex-Camperin bleibt da dann doch irgendwie gelassener und entspannter. Vielleicht ist sie gar nicht so unglücklich, dass das Thema Dschungelcamp für sie erst einmal beendet ist. Und so lässt sich sogar Hanka von ihr umarmen. Ergriffen ist sie natürlich dennoch von dem emotionalen Abschied.

Hier können Sie Tag elf im Ticker komplett nachlesen.

Honey sucht nach Prüfungs-Aus nach Unterstützung

Honey dagegen ist nach seinem Aussetzer am Tag vorher auf der Suche nach Vergebung. Dabei nutzt er die Taktik der kleinen Schritte und versucht Step by Step die Gunst seiner Mitcamper für sich zurück zu erlangen. In der Nacht am Lagerfeuer erklärt er deswegen Marc seine Sicht der Dinge: „Das war nicht meine Prüfung, definitiv nicht. Wenn ich nur ein bisschen mehr Platz gehabt hätte. Wenn ich mich nur ein bisschen hätte bewegen können: kein Problem. Das war komplett ´tight´ (eng).“ 

Der Ex-Mann von Sarah Connor, der schon des Öfteren mit seiner diplomatischen Art aufgefallen ist, zeigt sich auch diesmal halbwegs verständnisvoll. „Ich finde es so… Jens ist explodiert“, setzt er an und wird daraufhin direkt von Verweigerer  Honey unterbrochen: „Jens war total fern.“ Marc: „Ab diesem Moment hat alles geendet!“ Honey nickt zustimmend. Terenzi ist vor allem der Teamgedanke wichtig und deswegen hätte er sich auch mehr Verständnis von den anderen Stars gewünscht. Doch damit kann Honey wenig anfangen:  „Das war Show, das ist sehr berechnend…. Jeder…“

Nachdem Marc auch hier Verständnis zeigt, drückt Honey wieder aufs Ego-Gaspedal und schießt gegen Hanka: „Das ist der Grund, warum zum Beispiel jemand wie Hanka keine Freunde hat. Weil sie nicht ehrlich ist und nicht zuverlässig. In solchen Situationen merkst du immer, wer wirklich Freund ist und wer nicht.“ Und weiter: „Alle müssen zusammenhalten.“ Marc bejaht das und legt sich dann schlafen, während Honey hofft, ihn von seiner Position überzeugt zu haben.

Honey und Marc müssen zur Prüfung antreten

Jedoch rettet ihn das Verständnis von Marc nicht davor, dass ihn die anderen Stars direkt in die nächste Prüfung schicken: Honey muss sich bei „Unter Strom“ in ein Känguru-Kostüm quetschen und damit unter Anleitung eines Mitstreiters einen Parcours bewältigen. Die Schwierigkeit liegt darin, dass auf seinem Kopf zwei Drähte sind, zwischen denen er auf seinen Weg einen heißen Draht führen muss. Jedes Mal wenn er den Draht berührt bekommt sein Helfer - es ist übrigens Marc - einen Stromschlag und eine Ladung Ungeziefer auf sein Haupt. Die Strecke ist unterteilt in fünf Abschnitte, in den ersten beiden geht es um je einen Stern, in den letzten drei um zwei der begehrten Objekte. Ein Kontakt mit dem Draht ist dabei pro Abschnitt erlaubt. Und gemeinsam mit Terenzi schlägt sich der Schönling durchaus annehmbar.

Im ersten Abschnitt geht es noch vergleichsweise einfach zu: zwei Stufen hoch und wieder runter. Honey folgt den Anweisungen von Marc ruhig und konzentriert. Doch dann berührt er doch den Draht! Kontakt nach dem ersten Stern, vermeldet die Moderatorin daraufhin, woraufhin grüne Ameisen auf Marc niederregnen. „Son of a bitch, Ameisen!“, gibt dieser daraufhin zu Protokoll. Honeys Entschuldigung ist eher halbgar: „Ach so, ich dachte, wir machen Pause, dass wir kurz verschnaufen können.“

Dschungelprüfung: Honey kämpft um die Sterne

Die Konzentration für den kommenden Abschnitt ist dadurch auf jeden Fall futsch. Und als Honey versucht, einen Balken zu besteigen, berührt er abermals den Draht. Die Folge: 4000 Kakerlaken rieseln auf seinen Mitstreiter. Dadurch ist dann auch der Stern nicht mehr erreichbar. In der dritten Runde muss sich Honey zwischen Holzpfählen hindurchschlängeln - und dank starker Teamarbeit klappt das fehlerfrei. In Abschnitt Nummer vier wird die Schwierigkeit deutlich erhöht: Es geht über ein wackeliges Netz. Marc coacht jeden Zentimeter: „Weiter so. Stop. Weiter. Langsam. Ein bisschen weiter mit dem Bein. Genau so, weiter, weiter … “ Und als es fast so aussieht, dass Honey den nächsten Stern erringt, britzelt es kurz vor Schluss gleich zwei Mal kurz hintereinander am Draht, woraufhin Marc von 3000 Grillen und einer Ladung klebriger Melasse heimgesucht wird.

Die Spannung vor dem letzten Abschnitt ist also am Siedepunkt: Schafft Honey es doch noch, zwei wertvolle Sterne für sein Team zu erringen und damit auch in der Wertschätzung wieder zu steigen? Er muss irgendwie über eine Wippe kommen. Marc macht wieder den Mental- und Aktivcoach: „Dein linkes Bein steht vor so einer komischen Wippe. Jetzt langsam. Wir sind fast zu Ende. Wir können noch zwei Sterne kriegen.“ Millimeterweise kriecht Honey voran und dann kommt er tatsächlich ins Ziel. Woraufhin die vollkommen verklebte Umarmung mit Marc folgt.

Strafen für die Stars im Camp: Hanka rebelliert

Im Camp wird Gina-Lisa ins Dschungeltelefon gerufen und findet einen Brief an die Stars vor, den sie daraufhin an alle verliest: Die Camper haben trotz Ermahnung wiederholt diverse Regelverstöße begangen: die Mikrofone abgelegt, nicht alleine zur Toilette gegangen, die Feuerwache nicht zu zweit absolviert, über Interviews gesprochen und bei der Wahl zur Prüfung abgesprochen. Deswegen hagelt es Strafen: Zum einen müssen die Raucher auf ihre Rationen an Zigaretten verzichten, viel schlimmer ist aber, dass insgesamt 15 der mitgebrachten Luxusartikel abgegeben werden müssen. Und zwar innerhalb von zehn Minuten.

Nach Adam Riese darf also einer der verbleibenden IBES-Stars zumindest einen seiner Luxusartikel behalten, während die anderen ihre zwei Mitbringsel abgeben müssen. Und hier folgt nicht unerwartet der Auftritt von Hanka, die nämlich damit droht, das Camp zu verlassen, sollte sie ihre heißgeliebte Frischhaltedose abgeben müssen. Und die Camper akzeptieren ihre implizierte Drohung.

Diese Luxusgegenstände werden folglich abgegeben: Thomas (Kissen und eine Kette), Honey (Fitness-Matte und ein Sitzkissen), Jens (Kissen und Parfüm), Marc (Fitness-Band und Ohrstöpsel), Gina-Lisa (Schlafbrille und Ohrstöpsel), Hanka (getönte Tagescreme), Florian (Kuscheldecke und Augencreme) und Kader (Make-Up-Puder und Kajalstift).

bix

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