Doch wie bekommt man ihn am besten hin? Zunächst einmal ist es wichtig, den Spargel vor dem Kochen gut zu waschen, zu schälen und die holzigen Enden abzuschneiden. Dann legt man den Spargel in den ausreichend großen Kochtopf und bedeckt ihn knapp mit Wasser. Ein wenig Salz, Zucker und Butter hinzufügen und den Spargel etwa 10–15 Minuten lang bei niedriger Hitze ziehen lassen (abhängig von der Dicke des Spargels). Wenn der Spargel gar ist, einfach mit einer Schaumkelle herausnehmen und servieren.
Was ist nun der Vorteil von speziellen Spargelkochtöpfen? Im Gegensatz zum normalen Kochtopf sind Spargelkochtöpfe schmal und hoch und haben einen speziellen Siebeinsatz integriert. Darin stehen die Spargelstangen senkrecht beim Garen, sodass die zarten Spargelspitzen nicht mit dem Kochwasser, sondern nur mit dem Wasserdampf in Berührung kommen. Zudem ist das Sieb praktisch, um die Spargelstangen nach dem Garen zu entnehmen. Ein Spargeltopf macht vor allem bei Mengen ab 500 g Sinn. Bei kleineren Haushalten reicht ein normaler Kochtopf durchaus aus.
Weißen Spargel kocht man in der Regel in Salzwasser und gibt noch Butter, Zucker und Zitronensaft hinzu. Aber wieso eigentlich?
Für alle, die es gerne besonders aromatisch und dazu noch einfach mögen, gibt es den Bratschlauch-Trick. Der Ofenbeutel oder Kochbeutel wird normalerweise gerne für Fleisch verwendet, welches darin im eigenen Saft gart und dabei noch den Backofen sauber hält. Geschmackvoll und aromatisch kann aber auch Spargel darin gut zubereitet werden.
Und das geht so: Den vorbereiteten Spargel in den Bratschlauch legen und mit etwas Wasser, einer Prise Salz, Zucker, etwas Butter und einer Zitronenscheibe belegen. Den Bratschlauch gut verschließen und auf ein Backblech legen. Je nach Hersteller wird empfohlen, einige Löcher in die Oberseite des Bratschlauches zu schneiden. Bei anderen Herstellern erübrigt sich das durch spezielle Ventile daher immer einen Blick auf die Packungsanleitung werden. Im auf 180 °C vorgeheizten Backofen etwa 15–20 Minuten garen und mit Beilagen nach Wahl servieren.
Wer keinen Bratschlauch zu Hause hat, kann auch auf eine Auflaufform zurückgreifen. Dazu wird der Spargel mit Gewürzen und Co. in eine Auflaufform gegeben und diese dann mit Alufolie oder einem geeigneten Deckel fest verschlossen. Der Spargel wird durch den entstehenden heißen Wasserdampf schonend gegart und lecker aromatisch. Für noch mehr Geschmack kann der Spargel auch kurz vor Ende der Garzeit unter dem Backofengrill gebräunt werden. Dazu aber Deckel bzw. Alufolie abnehmen.
So einfach ist es also, Spargel perfekt zu zubereiten. Egal ob im Spargelkochtopf, im Backofen oder im Bratschlauch - mit diesen Tipps wird der königliche Gemüseklassiker zum wahren Genuss. Jetzt heißt es nur noch: Guten Appetit!