Kürbisse richtig lagern: So bleibt das Herbstgemüse möglichst lange frisch
Sie lieben die Kürbis-Saison? Dann sollten Sie auch auf die richtige Lagerung achten, damit der Kürbis nicht anfängt zu schimmeln.
Ab dem Sommer und spätestens im Herbst hat der Kürbis in Deutschland Hochsaison. Jetzt heißt es, ab in die Küche und köstliche Suppen, Kuchen, Ofengemüse, gefüllte Kürbisse usw. mit dem orangefarbenen Gemüse zaubern. Dafür müssen Sie erst beim Einkaufen gute Exemplare ergattern und diese dann zuhause richtig lagern. Denn bei falscher Vorratshaltung besteht Gefahr, dass ein Kürbis schnell verdirbt. Damit es dazu nicht kommt, lesen Sie hier die besten Tipps zur Lagerung, wann man Kürbisse lieber direkt verwenden sollte und ob man sie einfrieren kann.

Kürbis lagern: Wann Sie das Herbstgemüse lieber direkt verbrauchen sollten
Es beginnt schon beim Einkauf: Der perfekte Kürbis sollte auf jeden Fall reif sein, aber nicht überreif. Das erkennen Sie an einer harten Schale und einem verholzten Stiel. Die Schale sollte aber keine dunklen, weichen Stellen aufweisen. Prüfen Sie den Kürbis Ihrer Wahl auch zuhause noch einmal auf Druckstellen oder Beschädigungen der Schale. Wenn Sie welche finden, sollten Sie auf eine lange Lagerung verzichten und ihn lieber zeitnah verbrauchen. Genauso sollten Sie angeschnittene Kürbisse nicht mehr lange lagern, sondern mit Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank lagern, aber maximal noch für zwei Tage.
Speise- vs. Zierkürbisse
Achtung, Verwechslungsgefahr! Zum Essen sind nur Speisekürbisse geeignet, Zierkürbisse sind giftig. Schauen Sie beim Einkauf also unbedingt auf das Etikett oder die Warenkennzeichnung.
Kürbis richtig lagern: dunkel, kühl und trocken
- Lagern Sie Kürbisse nicht übereinander, gestapelt oder gedrängt. Legen Sie sie stattdessen nebeneinander auf Zeitungspapier.
- Kürbisse mögen es trocken: Vermeiden Sie Feuchtigkeit, da Kürbisse sonst schnell anfangen zu schimmeln.
- Lagern Sie Kürbisse außerdem dunkel und kühl: optimal sind 12 °C. Der Kühlschrank ist also zu kalt.
Gut eignet sich demzufolge ein trockenes Plätzchen im Keller oder in einem kühlen Raum. So ist ein Kürbis über mehrere Monate haltbar.
Kürbis einfrieren: So geht‘s
Die gute Nachricht: Kürbisse kann man einfrieren. Entfernen Sie dazu gegebenenfalls die Schale – außer beim Hokkaido, bei dem die Schale essbar ist – sowie Kerne und Kerngehäuse. Schneiden Sie den Kürbis in Stücke. So können Sie ihn in einer Vorratsdose oder einem Gefrierbeutel einfrieren. Bei -18 °C hält sich das Gemüse bis zu fünf Monate. Nach dem Auftauen können Sie die Kürbisstücke wie gewohnt im Ofen oder in der Pfanne zubereiten. Alternativ können Sie aus dem Kürbis ein Püree herstellen und dieses einfrieren.