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CS:GO AK47-Skin für 150.000 € verkauft – Teuerste Videospiel-Waffe aller Zeiten?

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Von: Philipp Hansen

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Eine Waffe aus CS:GO mit Blumenmuster wurde 150.000 Euro für verkauft – was macht den Skin so selten? Die Rekordsumme wurde auf dem „Schwarzmarkt“ bezahlt.

Hamburg – Seit über 10 Jahren erfreut sich der Shooter Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO) großer Beliebtheit. In all den Jahren wurden Waffen-Skins für enorme Summen verkauft. Doch ein neuer Deal topp alles, was es bisher gab. 150.000 Euro hat ein Kunde für eine AK47 bezahlt, die mit Blumen-Muster verziert ist. Warum ist das virtuelle Item so viel Wert und geht es noch teurer?

Name des Spiels:Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO)
Datum der Erstveröffentlichung:21. August 2012
Plattformen:MS Windows, GeForce Now, Xbox One, PS3, Xbox 360, Mac OS und Linux
Entwickler:Valve Corporation und Hidden Path Entertainment
Genre:Taktik-Shooter
Modus:Mehrspieler

150.000 € für nur eine Waffe in CS:GO – Rekordsumme auf dem Schwarzmarkt bezahlt

Warum so viel Geld? Ein fester Bestandteil von CS:GO ist es, seine seltensten Waffen-Skins zu handeln, zu tauschen oder zu verkaufen. Ein Sammler hat jetzt am 13. März 2023 aber sagenhafte echte 160.000 US-Dollar, umgerechnet 150.000 Euro, für einen einzigen virtuellen Skin bezahlt. Das teure Item ist der „Wild Lotus“-Skin der ikonischen Waffe AK47.

Normalerweise ist dieser mit Blumen verzierte AK45-Variante ‚nur‘ ein paar Tausend Euro wert. Doch das Kürzel „Factory New“, also Fabrik-neu zeigt an, dass die virtuelle Waffe in einem Top-Zustand. Zusammen sorgen der Skin und das Rating dafür, dass man einen Sechser im Lotto zieht. Der sagenhafte Verkauf fand jedoch auf einer Art Schwarzmarkt statt.

Was ist ein Skin?

In Videospielen verwendet man das englische Wort Skin (Haut) für Kostüme von Charakteren und für alternative Farben oder Muster auf Waffen. Ein Skin verändert nur das Aussehen, nicht aber das Item an sich. Seltenen Skins zeigen dann anderen schon von weiten, wie einzigartig jemand ist.

150.000 Euro auf dem „Schwarzmarkt“: Der Handel mit virtuellen Items und Skins sorgt immer für Kontroversen. Gerade in CS:GO hat beispielsweise Entwickler Valve dem ganzen versucht, einen Riegel vorzuschieben. So gibt es beispielsweise Sperren von 7 Tagen, damit Items nicht wie wild gehandelt werden können. Sogenannte Third-Party-Anbieter umgehen oft solche Richtlinien in einer Art Grauzone – So auch bei dem Verkauf der AK47 für 150.000 €.

Der AK 47 „Wild Lotus“-Skin (Factory New) in CS:GO
So sah der Deal der AK 47 im „Wild Lotus“ für CS.GO aus, der 150.000 Euro einbrachte. © Buff / Twitter / CS:GO

Der Rekord-Deal für die „Wild Lotus“ AK47 wurde über eine chinesische Plattform von Buff vollzogen. Hier können Anbieter, Sammler und Käufer quasi wie auf dem Schwarzmarkt oder einem digitalen Second-Hand-Laden Waren von Steam für Counter Strike handeln. Verboten ist das Ganze nicht wirklich, sondern eher geduldet.

Waffe aus Counter Strike für 150.000 Euro verkauft – aber es geht noch viel teurer

Teuerste Videospiel-Verkäufe aller Zeiten: Die Fabrik-neuen Skins in CS:GO gehen immer wieder für hohe Summen über die digitale Ladentheke. Für ganze Sammlungen zahlen Liebhaber oftmals Hunderttausende Euro. Doch kein einzelner Skin hat bisher mehr gekostet. Aber der teuerste Verkauf in einem Videospiel spielt nochmals in einer ganz anderen Liga.

Hier eine Auflistung der höchsten Summen, die jemals für virtuelle Items gezahlt wurden:

Man sieht, die am 13. März verkaufte AK47 ist schon rekordverdächtig und übertrifft einen ähnlichen Skin um schlappe 10.000 Dollar – und ist damit die teuerste Videospiel-Waffe. Doch gegen den Kauf einer Freizeitanlage in den Tiefen des Weltalls der Simulation Entropia Universe sind das nur Peanuts. Auf eBay scheinen die Scheinchen nicht ganz so locker zu sitzen: Auktion der seltensten Pokémon-Karte der Welt – aber niemand bietet mit.

Die Preise für den Waffen-Skin lassen einem die Kinnlade herunterfallen. Das echte Pendant der AK 74 gibt es auf dem Balkan laut Insiderberichten für 300 bis 500 Euro zu kaufen, in den USA bezahlt man auf Waffen-Messen um die 1000 Dollar für die Kalaschnikov.

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