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Twitch: Kick soll Streamern 40 Millionen angeboten haben – Kai Cenat reagiert

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Von: Joost Rademacher

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Kick soll den Twitch-Streamern Kai Cenat und IShowSpeed 40 Millionen Dollar für einen Wechsel geboten haben. Kai zufolge sei das aber Unsinn.

New York – Lange hatte die Plattform Twitch einen unantastbaren Posten als Streaming-Platzhirsch inne. In den Monaten seit Ende 2022 hat Twitch aber zunehmend Konkurrenz erfahren. Die neue Website Kick fechtet jetzt die Position von Twitch an und will immer mehr Streamer-Stars zum Wechsel bewegen. Adin Ross, das inoffizielle Gesicht von Kick, behauptete kürzlich, die Seite hätte zwei gigantische Angebote an die größten Streamer von Twitch gemacht. Jetzt kommt neue Verwirrung um die angeblichen Millionen-Angebote auf.

„Gesicht von Kick“ spricht von 40 Millionen Dollar Deals – Wird sofort entlarvt

Das behauptet Adin Ross: Der Streamer Adin Ross ist selbst seit März auf Kick aktiv und hat sich in der Zeit zum Aushängeschild der Seite gemausert. In dieser Position hat er sich bisher aber nicht nur mit Ruhm bekleckert. Neben Adin Ross‘ mutmaßlicher Anstiftung zu Gewalt gegen Trans-Menschen hat er einige Dinge zur Akquise neuer Streamer von sich gegeben, deren Glaubhaftigkeit immer mehr angezweifelt werden.

Über Kai Cenat und IShowSpeed, die wohl größten Streamer weltweit, sprach er zuletzt von enormen Wechsel-Angeboten. Angeblich hätte Kick sowohl Kai „Kai Cenat“ Cenat III. als auch Daren Watkins Jr. AKA. IShowSpeed Deals in Höhe von jeweils 40 Millionen Dollar angeboten. Beide sollen dieses Angebot ausgeschlagen haben, begründet durch die Ankündigung einer gemeinsamen Streaming-Show bei Konkurrent Rumble.

Kai Cenat entlarvt Lügen: Dass IShowSpeed und Kai Cenat eine gemeinsame Sendung bei Rumble an den Start bringen, ist inzwischen bestätigt. Durch den bestehenden Bann von Speed müssen beide Streamer für eine zusammen veranstaltete Show auf eine andere Plattform ausweichen. Das muss aber nicht heißen, dass das von Adin Ross‘ angesprochene Angebot durch Kick überhaupt existiert hat. Cenat hat sich in seinem Stream zu den Behauptungen von Adin Ross geäußert und klargestellt: „That‘s cap (Das ist gelogen)“.

Wer hat Kick gegründet?

Bis Dezember 2022 war es noch eine gängige Vermutung, dass Trainwreckstv an der Gründung von Kick beteiligt gewesen sei. Die Spekulationen gingen so weit, dass Trainwreck in einem längeren Tweet selbst mit den Gerüchten aufräumen musste. Inzwischen ist bekannt, dass Kick in Besitz von EasyGo Entertainment ist, deren Gründer schon an der Gründung von stake.com, einem der größten Portale für Online-Glücksspiel, beteiligt waren.

Aber auch über die bloße Tatsache, dass Adin Ross so eine Behauptung öffentlich in den Raum gestellt hat, hat Kai Cenat sich kritisch gezeigt. „Selbst wenn das ein Angebot wäre, warum überhaupt darüber sprechen?“ Einen entsprechenden Weg hat er wohl auch bei Verhandlungen mit Rumble für die Sendung mit IShowSpeed eingeschlagen. Genauere Angaben über einen Deal gibt es nicht. Gerüchteweise stand zuletzt eine Summe von 100 Millionen Dollar im Raum, bestätigt haben das aber weder die Streamer, noch Rumble selbst.

Kick: Gerüchte um neue Streamer-Wechsel werfen Fragen zu Finanzen auf

Kick wollte bereits mehrere Streamer abwerben: Kick wurde in der Vergangenheit an wechselnder Stelle nachgesagt, diverse Stars der Streaming-Szene von Twitch abwerben zu wollen. Entsprechende Behauptungen wurden zuletzt durch Kick-Streamer Trainwreck bestärkt, der von 6 großen Wechseln sprach. Adin Ross selbst wechselte durch den, eigener Aussage zufolge, „größten Streaming-Deal aller Zeiten“.

Kai Cenat und Adin Ross über Streaming Plattform Kick
Verwirrung um Millionen: Wie viel zahlt Twitch-Konkurrent Kick wirklich? © Kick: Adin Ross / Twitch: Kai Cenat (Montage)

Dadurch kommen jetzt neue Fragen auf, wie Kick die nötigen Finanzen für derart große und viele Neuzugänge und Wechsel bereitstellen soll. Mit dem angeblich gigantischen Deal und den offenbar falschen Angeboten an Kai Cenat und IShowSpeed fragt sich, wie Kick Beträge im womöglich dreistelligen Millionenbereich in der Hinterhand haben soll. Vermutungen sammeln sich jetzt, ob Kick Geld aus seinem Mutterunternehmen beziehen könnte, das auch die Glücksspiel-Plattform Stake betreibt.

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