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5 Berufe in Deutschland, in denen das Geld verdienen ordentlich Spaß machen kann

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Von: Jason Blaschke

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Die schönsten Jobs der Welt sind nicht immer gut bezahlt – können aber eine Menge Spaß machen. Für viele der Berufe ist nicht mal ein Studium nötig.

Stuttgart – Verbraucher-Preise, die immer teurer werden, drohende Energie-Knappheit und ab Oktober auch noch eine Gasumlage. Fest steht, für viele Verbraucher in Deutschland sehen die kommenden Monate nicht rosig aus. Zwar wurden von der Ampel-Koalition mehrere Entlastungspakete beschlossen, viele Nutzer auf Facebook bewerten die Maßnahmen aber lediglich als Tropfen auf dem heißen Stein. Primär eine Maßnahme steht derzeit in der Kritik.

5 Berufe, die richtig Spaß machen können – zum Teil sogar ohne Studium

Ab September soll einmalig ein Heizkostenzuschuss ab 415 Euro ausbezahlt werden – allerdings nur an die Bürger, die Wohngeld in Deutschland bekommen. Diese Einmalzahlung „nutzt der Mittelschicht, die knapp an der Grenze zum Wohngeld ist, absolut nichts“, schreibt dazu eine wütende Facebook-Userin. Umso schöner ist es, wenn man einen der 5 Top-bezahlten Jobs in Deutschland ausübt, die in der Gesellschaft jedoch kein gutes Ansehen genießen.

Doch wichtiger als Geld kann ein Job sein, der einen ausfüllt – das zumindest berichtet das Magazin Uniturm, das über viele Berufe berichtet, die richtig Spaß machen können. Für einige der Jobs benötigt man ein Studium oder eine entsprechende Ausbildung. Im Listicle finden sich aber auch mehrere Berufe, für die keine besondere Qualifikation notwendig ist – es benötigt lediglich Mut, sich für einen der schönsten Jobs zu entscheiden:

Als Städteplaner kreativ werden: Gehälter von über 60.000 Euro möglich

Interessanterweise finden sich im Listicle nur Jobs, die prinzipiell jeder machen kann. Berufe wie Schauspieler, Künstler oder Sänger, die zwar auch Spaß machen können, für die man jedoch bekannt sein muss, werden nicht genannt. Dafür aber etwa der Beruf eines Städteplaners, der richtig interessant sein kann. Wie der Name schon verrät, erarbeiten Städteplaner den Lebensraum für tausende bis Millionen von Menschen.

Jedoch ist ein anspruchsvolles Studium in Architektur oder Bauingenieurswesen Voraussetzung – wer es aber nach einem Studium schafft, eine Anstellung zu bekommen, hat nicht nur einen schönen Job, sondern verdient auch nicht schlecht. Laut kununu ist ein Gehalt von bis zu 68.300 Euro brutto pro Jahr möglich. Deutlich weniger verdienen schon Personal Shopper – also Personen, die für andere einkaufen gehen.

Für Mode-Kenner und Gamer: Personal Shopper oder Computerspiele-Tester

Jedoch gibt es für Personal Shopper keine akademischen Voraussetzungen. Und wer sich für Mode interessiert, findet als Personal Shopper womöglich seinen Traumberuf, der richtig Spaß machen kann. Laut Uniturm ist in dem Beruf viel Menschenkenntnis sowie guter Geschmack gefragt. Das Jahresgehalt bewegt sich zwischen 25.200 und 38.400 Euro. Ein schöner Beruf – aber sicher nicht für jedermann. Das trifft auch auf Computerspiele-Tester zu.

Den Beruf gibt es tatsächlich – und in Zeiten einer boomenden Gaming-Branche sind Computerspiele-Tester sogar gefragt. Jedoch sollte man bedenken, dass neben dem Spaß am Zocken auch Kenntnisse in IT und eine gute Aufmerksamkeitsgabe gefordert sind. Denn die Aufgabe eines Computerspiele-Testers ist es, Neuerscheinungen genau zu prüfen und mögliche Fehler an den Entwickler zu melden. Trotzdem kann der Beruf sehr erfüllend sein, wenn man Gaming-affin ist.

E-Sport in Bayern: Fehlt die Strategie? Ein junger Mann spielt mit der Spielekonsole Playstation vor dem Fernseher.
Für leidenschaftliche Gamer sicher ein Traumberuf: Computerspiele-Tester – doch Vorsicht, Gaming-Talent allein reicht nicht aus. © Britta Pedersen/dpa

Als Reisereporter die Welt sehen – ein schöner Job, aber mit Schattenseiten

Computerspiele-Tester werden Berichten von Uniturm zufolge nach Erfahrung bezahlt – Stundensätze von sieben bis 15 Euro seien realistisch, berichtet das Magazin. Auf kununu gibt es dazu keine konkreten Angaben. Ebenfalls schwierig gestaltet sich das Gehalt bei Reisereportern oder Autoren, da man in diesem Beruf meist als Freelancer unterwegs ist und seine Honorare selbst verhandeln muss. Dafür sieht man jedoch viel von der Welt und lernt Menschen kennen.

Reisereporter verfassen Reiseführer oder texten für Blogs – ein Händchen für Fotografie und Video ist dabei von Vorteil. In dem Job sollte man zudem sehr flexibel sein, da man nie länger an einem Ort ist. Allerdings ist man als Reisereporter freier, als in den meisten anderen Berufen - vielleicht ist gerade dieser Aspekt besonders reizvoll an dem Beruf. Wer eine Festanstellung bevorzugt, könnte sich zudem als Reiseleiter versuchen. Im Unterschied zum Reisereporter ist hier eine Festanstellung wahrscheinlicher.

Ärztlich begleitete Reisen führen mit Vorliebe in exotische Länder - wie zum Beispiel Vietnam. Foto: Tour Vital
Ein Job, der einen in die exotischsten Länder der Erde bringt: Reisereporter. Doch der Job hat auch seine Schattenseiten. © Tour Vital

Karriere als Influencer gut überdenken – Spaß, aber auch Riesen-Konkurrenz

Der letzte Job im Listicle ist gleichzeitig wohl auch der bekannteste: Multimedia Artist oder Influencer – was schön und spannend klingt, sollte jedoch gut überlegt sein. Denn auf Facebook, Instagram, TikTok und Co. wimmelt es von Influencern, die von einer großen Karriere träumen. Die wenigsten werden am Ende tatsächlich richtig erfolgreich. Gleichwohl kann der Beruf eine Menge Spaß machen – der Platz in dieser Aufzählung ist daher durchaus verdient.

Je nachdem, wie bekannt und erfolgreich man ist, verdient man als Influencer sehr gut. Von den Bildern großer Promis sollte man sich jedenfalls nicht täuschen lassen. Jeder fängt erst mal klein an und es dauert, bis man sich zu einer ernsthaften Marke hochgearbeitet hat. Einfacher ist es da in den 5 Ausbildungsberufen ohne Studium, die später ein Top-Gehalt versprechen. Der Vorteil dabei: Man hat eine gewisse Erfolgsgarantie.

Und gerade in Zeiten von Energie- und Preiskrisen mit Rekord-Inflationen über sieben Prozent ist das sicher ein Argument, das man nicht unterschätzen sollte. Jedoch empfehlen viele Karriereberater, einen Job nicht nur nach dem Gehalt auszuwählen – umgekehrt sollte ein Beruf aber auch Perspektive bieten und zu den eigenen Talenten und Vorstellungen passen. Auch deshalb sind gerade zu Beginn der beruflichen Laufbahn Praktika eine Möglichkeit, um in Berufe reinzuschnuppern.

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