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Geldanlage für Kids: So sparen Sie für den Nachwuchs richtig und effektiv

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Von: Marcus Efler

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Eltern oder Großeltern möchten Geld gewinnbringend anlegen, damit der Nachwuchs später eine finanzielle Startrampe hat: Gar nicht so einfach. Das raten die deutschen Verbraucherzentralen.

Schon Kinder verdienen und bekommen Geld – und das manchmal nicht wenig. Vom Taschengeld über Bares zum Geburtstag bis hin zum „Gehalt“ für das Gassigehen mit dem Nachbarshund klingelt die Kids-Kasse. Für den lehrreichen Umgang mit diesen Beträgen im Alltag empfehlen sich spezielle Konten inklusive Debit-Karte, wie sie etwa die Online-Bank Revolut als Ergänzung des Erwachsenen-Kontos anbietet.

Doch wie steht es um die größere finanzielle Planung: wenn Eltern oder Großeltern einmalig oder regelmäßig einen Betrag zurücklegen möchten, der dem Nachwuchs irgendwann – etwa zum 18. Geburtstag oder zum Beginn eines Studiums – überlassen möchten?

Geldanlage für Kinder: So sparen Sie für den Nachwuchs richtig und effektiv

Jemand wirft Euromünzen in ein Sparschwein
Beliebt, aber für die Geldanlage für Kinder nicht sehr effektiv: das Sparschwein.(Symbolbild) © Westend61/Imago

Für diesen Zweck bieten Banken und andere Finanz-Dienstleister eine Reihe von Sparplänen und Produkten an, die den eingezahlten Betrag mit mehr oder wenige Rendite anlegen. Doch nicht alle dienen dem Zweck der risikoarmen Geldvermehrung gleich gut – und manche sogar eher dem Geldinstitut als dem Sparer, wie verbraucherzentrale.de festgestellt hat. Die Finanz-Experten der deutschen Verbraucherzentralen verraten dort in einem Überblick, was sich für die Geld-Anlage in jungen Jahren lohnt, und was eher nicht. Entscheidend für die Wahl sind dabei Anlagedauer, gewünschte Flexibilität und auch Risikobereitschaft.

Diese Anlageformen sind empfehlenswert (Quelle: verbraucherzentrale.de)

Geldanlage für Kids: Vorsicht vor „Versicherungen“

Leider verkaufen viele Finanzberater, die Kinder als gewinnbringende Zielgruppe ausgemacht haben, auch eher zweifelhafte Produkte – die vor allem die eigenen Provisionszahlungen aufpäppeln. Die Verbraucherzentralen nennen hier Angebote mit wohlklingenden Namen, die für den Nachwuchs maßgeschneidert scheinen, diesem tatsächlich aber eher wenig nutzen, etwa: Ausbildungsversicherung, Kinderpolice oder Kindervorsorge.

Anders als die Namen suggerieren, würden aber Ausbildung oder Studium nicht umfassend gegen Risiken, etwa Verdienstausfall der Eltern, abgesichert. Im Grunde handele es sich um Kapital-Lebensversicherungen, die man aber besser und günstiger als eigenständigen Vertrag abschließt.

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