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Zehn Angewohnheiten, die Ihren Erfolg im Job verhindern – Egoismus gehört dazu

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Von: Carina Blumenroth

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Wer im Beruf erfolgreich sein will, darf nicht nur an den Hard und Soft Skills arbeiten – arbeiten Sie auch an Ihren Eigenschaften. Die können Sie unprofessionell wirken lassen.

Erfolgreich sein im Job, das ist für viele Menschen ein Ziel, welches Sie erreichen wollen. Dafür arbeiten Sie an den eigenen Hard Skills, unter anderem an den fachlichen Fähigkeiten. Auch die Soft Skills, beispielsweise kommunikative und soziale Fähigkeiten, sind wichtig. Dies reiche allerdings nicht aus. Wer erfolgreich sein will, müsse ebenso die eigenen Angewohnheiten hinterfragen und teils ablegen. Welche Angewohnheiten Ihrer Karriere schaden können.

Schlechte Angewohnheiten, die Ihrer Karriere schaden: Multitasking ist auch dabei

Mann mit verschiedenen technischen Geräten im Büro.
Machen Sie oft mehrere Aufgaben parallel? Multitasking kann Ihrer Karriere schaden. © Imago stock&people

Bei der Arbeit unprofessionell wirken, das ist so ziemlich das Gegenteil, was erfolgreiche Menschen erreichen wollen. Denn Unprofessionalität kann Ihnen schnell im Weg stehen und beispielsweise mögliche Beförderungen verhindern. Sollte bei Ihnen eine Beförderung anstehen, können Sie vorab Ihre eigenen Angewohnheiten prüfen, dafür ist unter anderem Selbstreflexion gefragt.

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Schlechte Angewohnheiten: Stimmen Sie mit ab.

Zehn unprofessionelle Angewohnheiten, die Ihrem Erfolg im Weg stehen

  1. Multitasking: Es raubt Energie und Konzentration, das kann unproduktiv und fehleranfällig machen. Somit kann es sich nachteilig auf Ihre Karriere auswirken. Die Krankenkasse AOK informiert, dass die Kreativität und die Produktivität unter Multitasking leiden könne, ebenso können Menschen stressanfälliger und erschöpfter werden. Auch das Gedächtnis werde geschwächt.
  2. Ja-Sager: Sie haben ein Problem damit, Aufgaben abzulehnen oder anderer Meinung zu sein? Das trägt nicht dazu bei, dass Sie schneller in der Gunst Ihres Vorgesetzten steigen.
  3. Prokrastination: Sie schieben immer und immer wieder Aufgaben auf. Damit sind Sie nicht alleine, jedoch kann es sein, dass Sie die Aufgaben dann mit Zeitdruck erledigen müssen. Das baut mehr Druck auf und es kann sein, dass Ihre Leistung dadurch schwächer wird.
  4. Ständige Unterbrechungen: In Meetings oder Gesprächen unterbrechen Sie immer wieder Ihr Gegenüber. Schon Kinder lernen, dass man andere Menschen ausreden lassen soll, sonst habe man schlechte Manieren. Dies ist auch im Erwachsenenalter so, lassen Sie andere nicht ausreden, können Sie schnell arrogant, unsympathisch und desinteressiert wirken.
  5. Egoismus: Sie haben irgendwann gelernt, dass Sie nur weiterkommen, wenn Sie Ihre Ellenbogen ausfahren? Zu viel Egoismus kann Ihnen allerdings schaden. Finden Sie die Mitte zwischen Hilfsbereitschaft und Eigensinn.
  6. Mentalität des Jammerns: Sie jammern viel und gerne über die Arbeit, das Wetter oder die allgemeine Lage. Damit sollten Sie tunlichst nicht Kolleginnen und Kollegen belästigen. Jammern bringt Sie nicht weiter.
  7. Selbstmarketing: Betreiben Sie falsches oder gar kein Selbstmarketing, kann dies Ihrer Karriere schaden. Versuchen Sie zu netzwerken und gehen Sie mit offenen Augen durch das Büro.
  8. Social-Media-Nutzung: Einerseits kann eine Präsenz auf Social-Media-Plattformen Ihre Reichweite erhöhen und Sie können mehr Menschen von Ihren Qualitäten überzeugen. Andererseits sollten Sie auf Ihr Posting-Verhalten achten, da alle Ihre Beiträge sehen können. Also auch Chefs und Kollegen – achten Sie darauf, welche Bilder Sie teilen und wie Ihre Sprache ist. Kritisch können beispielsweise politische Stellungnahmen oder vulgäre Sprache sein.
  9. Perfektionismus: Sie geben sich nicht mit 100 Prozent zufrieden, Sie wollen immer besser sein und arbeiten stetig daran. Sie glauben, das kommt gut an? Es kann das Gegenteil sein – mit Ihrer Art können Sie sich und andere unter Druck setzen.
  10. Ungeduld: Der Gegenspieler der Prokrastination, die Ungeduld. Auch hier können Sie Probleme bekommen, wenn Sie immer alles direkt wollen. Machen Sie sich bewusst, dass es manchmal im Leben zu Verzögerungen kommt – mal warten Sie auf eine E-Mail, mal auf Rückmeldung vom Chef oder Kundinnen und Kunden und mal darauf, dass sich Ihre Leistungen auszahlen.

Damit Sie erkennen, welche Angewohnheiten Sie haben, die vielleicht einem Karrieresprung im Weg stehen, müssen Sie ehrlich zu sich sein. Hinterfragen Sie Ihre Einstellungen und schauen Sie, wo es Optimierungsbedarf gibt. Falls Sie Schwierigkeiten damit haben, können Sie ebenso eine Person des Vertrauens um Hilfe bitten. Diese sollte sich allerdings nicht scheuen, Ihnen die Wahrheit zu sagen.

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