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Sparen in der Inflation: 60 Prozent lassen ihr Geld einfach auf dem Bankkonto

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Von: Marcus Efler

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Vieles wird teurer – reicht das Geld da noch, um etwas zu sparen? Eine Umfrage unter Deutschen zeigt: Ein bisschen was geht immer.

Auch, wenn die Preise für manche Lebensmittel derzeit wieder etwas nachgeben: Die Inflation hat Deutschland voll im Griff, vor allem die rasant steigenden Energiekosten (etwa für Kraftstoff) seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine machen den Bürgern zu schaffen. Doch bekanntlich gilt Sparen als deutsche Tugend, und so bleibt für die meisten trotz gestiegener Lebenshaltungskosten immer noch etwas dafür übrig.

Sparen in der Inflation: So viel Geld legen die Deutschen jetzt zurück

Geldscheine
Beliebt bei Deutschen: Sparen und Bargeld. © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration

Das ergab jedenfalls eine Umfrage des Online-Finanzdienstleisters Revolut. In seinem Auftrag befragte die Daten-Plattform Dynata Panel repräsentativ 2.000 Deutsche zu ihren Finanzplänen und -Gewohnheiten. Nur 22 Prozent möchten oder können dieses Jahr gar nichts sparen, während die meisten, nämlich 28 Prozent, 1.000 bis 5.000 Euro zurücklegen wollen. 16 Prozent möchten immerhin 500 bis 1.000 Euro sparen.

Was manchen überraschen wird: Über 90 Prozent der jungen Leute bis 34 Jahre planen, dieses Jahr etwas zurückzulegen. Mit zunehmenden Alter sinkt die Lust am Sparen: 28 Prozent der 55- bis 64-Jährigen haben es nicht vor, und jeder Dritte der ab 65-Jährigen.

Sparen in der Inflation: Geld bleibt auf dem Bankkonto

Die Art des Sparens bleibt freilich konservativ: Etwa 60 Prozent der Befragten lassen ihr Geld einfach auf einem Bankkonto liegen, nur 15 Prozent investieren in Finanzprodukte wie Aktien, Kryptowährungen oder Rohstoffe. Eher gestrig wirkt auch die Art des Bezahlens im Alltag: 45 Prozent verwenden dafür noch immer Bargeld, es folgen Debitkarte (oft auch noch als EC-Karte bezeichnet) mit 25 Prozent und Kreditkarte mit 15 Prozent.

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