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Studie: Das sind die drei häufigsten Krankheiten von Arbeitnehmern

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Von: Andrea Stettner

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Drei Krankheiten machen die Hälfte aller Fehltage bei Arbeitnehmern aus.
Drei Krankheiten machen die Hälfte aller Fehltage bei Arbeitnehmern aus. © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Drei Krankheiten machen aktuell die Hälfte aller Fehltage von Arbeitnehmern aus. Doch weder Erkältungen noch Grippe finden sich auf den ersten beiden Plätzen.

In der kalten Jahreszeit fällt gefühlt jeden Tag ein Kollege wegen Grippe oder Magen-Darm-Erkrankung aus. Über das Jahr gesehen, machen diese Krankheiten jedoch nur einen kleinen Teil der Fehltage aus.

Platz 1: Rückenschmerzen und andere Muskel-Skelett-Erkrankungen

Wie der DAK-Gesundheitsreport 2018 zeigt, führen vor allem langwierige Rückenleiden und andere Muskel-Skelett-Erkrankungen zu den häufigsten krankheitsbedingten Ausfällen im Jahr 2017 (21,8 Prozent aller AU-Tage). Laut DAK nicht überraschend, schließlich stellen Rückenschmerzen schon seit annähernd 20 Jahren die häufigste Einzeldiagnose beim Krankenstand dar. Dazu gehören auch Bandscheibenvorfälle oder Wirbelsäulenverkrümmungen.

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Platz 2: Psychische Erkrankungen

Die Zahl der Fehltage wegen psychischen Erkrankungen steigt seit Jahren kontinuierlich an. Im Jahr 2017 landen sie erneut auf Platz zwei (16,7 Prozent der Ausfalltage). Von der häufigsten Diagnose auf diesem Gebiet, den Depressionen, sind vor allem Frauen betroffen: Bei den weiblichen Versicherten wurden 63 Prozent mehr Fehltage aufgrund dieser Diagnose gezählt als bei Männern. 

Experten denken jedoch, dass die Krankheit bei Männern einfach häufiger unentdeckt bleibt. So erklärte die Vorsitzende des Berufsverbandes für Psychiatrie und Psychotherapie gegenüber Spiegel-Online: "Frauen werden antriebslos und verfallen in eine trübe Stimmung, Männer dagegen reagieren aggressiv, schinden sich noch mehr, treiben wie verrückt Sport und trinken häufiger Alkohol."

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Platz 3: Akute Atemwegserkrankungen

Auf Platz landen schließlich akute Atemwegserkrankungen. Bronchitis, Nebenhöhlenentzündungen und Co. führten 2017 zu insgesamt 15,4 Prozent aller AU-Tage. 

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