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Wege zum (Traum-)Job –
Berufs- und Studienwahl:
In vier Schritten zum Ziel

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Von: Klaus Geier

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Immer weniger Unternehmen fordern Unterlagen per Post an, sie setzen vermehrt auf Bewerbungen über Online-Portale oder per E-Mail.
Immer weniger Unternehmen fordern Unterlagen per Post an, sie setzen vermehrt auf Bewerbungen über Online-Portale oder per E-Mail. © Christin Klose/dpa-tmn

Mit der aktuellen Ausgabe unseres Ausbildungsmagazins Azubigo! Wollen wir Schulabgängern eine Orientierungshilfe für ihre berufliche Zukunft geben. Im ersten Teil des Hefts findet ihr praktische Tipps rund um eure Bewerbung und Ausbildung. Im zweiten Teil findet ihr Infos zu Ausbildungsbetrieben in der Region. Wir wünschen euch viel Spaß mit Azubigo! und einen guten Start ins Berufsleben.

Die Phase vor dem eigentlichen Einstieg ins Berufsleben – sei es als Azubi oder Student – ist oft ein etwas holpriger Weg, auf dem mehrere Stationen zu meistern sind. Sie heißen Selbsterkundung, Berufsorientierung, Berufswahl und Ausbildungs- beziehungsweise Studienplatzsuche. Was verbirgt sich konkret dahinter? Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agentur für Arbeit Göttingen erklären, welche Schritte auf dem Weg zum passenden Ausbildungsberuf oder Studium vor Dir liegen. Dabei ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen. Am besten fängst Du frühzeitig damit an, Dir Gedanken zu machen. Welcher Schritt zu welchem Zeitpunkt sinnvoll ist, erklärt der Berufswahlfahrplan, den Du auf planet-beruf.de findest.

1. Selbsterkundung – eigene Stärken erkennen!

Es ist für die späteren Überlegungen hinsichtlich der Berufswahl gut zu wissen, wo die eigenen Stärken liegen. Was kannst Du gut? Was liegt Dir eher nicht? Was ist Dir wichtig im Leben? Bist Du bereit, am Wochenende oder abends zu arbeiten? Natürlich wird sich im Laufe des Lebens aller Voraussicht nach manche Antwort auf diese Fragen verändern. Aber die Ausbildung ist ja auch nicht das Ende des Berufslebens, sie ist der Einstieg. Unser Tipp: Eltern, Freunde und vielleicht auch mal Lehrer fragen, wo sie Deine Stärken und Talente sehen.

2. Berufsorientierung – informieren!

Informieren: klingt einfach, ist aber nicht „ganz ohne“. Für diesen Schritt solltest Du durchaus Zeit einplanen und möglichst nicht erst nach dem Abschlusszeugnis loslegen. Denn einige Branchen und Firmen beginnen mit der Bewerberauswahl schon ein Jahr vor dem Ausbildungsstart. Auf jeden Fall lohnt sich der Besuch von Veranstaltungen wie dem GöBit (Göttinger Berufsinformationstag) oder der Einbecker Ausbildungsmesse. Denn hier gibt es eine große Vielfalt an Ausbildungsberufen und Studiengängen, die vorgestellt werden. Und an den Ständen stehen Azubis, die Deine Fragen beantworten können. In Zeiten von Corona werden verstärkt virtuelle Veranstaltungen angeboten. Diese sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, sich einen Überblick zu verschaffen und Fragen zu stellen. Unser Tipp: Auch außerhalb von Veranstaltungen gibt es umfassende Informationen zu jedem Ausbildungsberuf unter berufenet.arbeitsagentur.de. Viele Berufe werden auch per Video vorgestellt unter berufe.tv. Und wer einen Beruf erleben möchte, kann in einem kurzen Praktikum, zum Beispiel in den Osterferien, Einblicke gewinnen.

3. Berufswahl – entscheiden!

Wenn Du Dir einen Überblick über die verschiedenen Berufe und vielleicht auch Ausbildungswege verschafft hast und Deine Stärken kennst, kannst Du nun einen konkreten Berufs- oder Studienwunsch formulieren. Dabei ist es durchaus sinnvoll, auch verwandte Ausbildungsberufe mit einzubeziehen. Unser Tipp: Eine Übersicht aller Berufe eines Berufsfeldes bietet die Übersicht im Portal berufe.net über die Suche nach Berufsfeldern. Hier werden auch deinen Ideen entsprechende Studiengänge angezeigt.

4. Ausbildungsplatzsuche – bewerben

Okay, das konkrete Ziel hast Du nun vor Augen. Aber wie kommst Du durch das Bewerbungsverfahren? Tipps zur Bewerbung und auch zum Vorstellungsgespräch gibt es beispielsweise auf der Seite von planet-beruf.de. Es ist immer gut, wenn jemand noch mal über die Bewerbung guckt, die eigenen Tippfehler sind immer schwer zu finden. Gern gibt Dir auch der Berufsberater oder die Berufsberaterin eine Rückmeldung bezüglich Deiner Unterlagen. Wichtig ist es, deine Motivation für den Beruf zu formulieren und Dich auch mit der Firma vertraut zu machen. Unser Tipp: Die App „Bewerbung: Fit fürs Vorstellungsgespräch“ unterstützt Dich bei der Organisation und Vorbereitung Deiner Vorstellungsgespräche. Die App kann im App Store oder Google Play Store kostenlos heruntergeladen werden.

Azubigo! Das Ausbildungsmagazin 2022 – Ihre Ausgabe für Nordhessen und Südniedersachsen

hier im PDF-Format lesen

Azubigo! Das Ausbildungsmagazin 2022 – Ihre Ausgabe für Waldeck-Frankenberg

hier im PDF-Format lesen

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