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Nicht nur Falten zeigen es: 5 Anzeichen, dass Sie zu schnell altern

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Von: Judith Braun

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Trockene Haut, ein langsamer Gang: Dies kann ein Warnzeichen dafür sein, dass das Altern zu schnell verläuft. Doch man kann selbst etwas dagegen tun.

Gesund und langsam altern, davon träumen viele Menschen. Inzwischen gibt es bereits einige Möglichkeiten, den Alterungsprozess positiv zu beeinflussen und die gesunde Lebensphase zu verlängern. Dabei spielt die richtige Ernährungsweise eine große Rolle: Neben Intervallfasten gibt es weitere Ernährungstipps, die Sie lange jung und fit halten. Außerdem zählt auch ausreichend Bewegung zu einem gesunden und lebensverlängernden Lebensstil. Gleichzeitig gibt es jedoch auch Fälle, bei denen das Altern schneller voranschreitet. Welche Anzeichen darauf hindeuten können, dass Sie zu schnell altern.

Alterungsprozess aufhalten: Fünf Warnzeichen deuten auf zu schnelles Altern hin

Mann mit Tasse
Zu schnelles Altern zeigt sich nicht nur in Äußerlichkeiten wie trockener Haut oder Falten. Mögliche Anzeichen können auch von innen kommen. © Robijn Page/IMAGO

Es gibt verschiedene Gründe, warum manche Menschen schneller altern. So kann zum Beispiel eine Schilddrüsenkrankung zu frühzeitigen Alterungserscheinungen führen. Bestimmte Warnsignale können dabei ein Hinweis für vorzeitiges Altern sein. Sie zeigen sich einerseits äußerlich wie etwa durch fahle Haut und Falten, können jedoch auch von innen kommen. Folgende fünf Anzeichen sollten Sie deshalb kennen:

Zu schnell altern – fünf Anzeichen: 1. Trockene Haut

Von Natur aus hat die Haut einen leicht sauren pH-Wert. Dadurch gewährleistet sie die Arbeit von Enzymen, die für die Feuchtigkeitsversorgung der Haut verantwortlich sind. Dieser pH-Wert kann allerdings mit zunehmendem Alter nicht immer aufrechterhalten werden. Dies führt zu Trockenheit und einem fahlen Teint. Chronische, trockene Haut kann deshalb ein Zeichen dafür sein, dass man zu schnell altert. Außerdem lässt es die typischen Alterserscheinungen wie Falten – die auch durch einen hohen Zucker-Konsum begünstigt werden – deutlicher hervortreten. Betroffene können ihrer Haut mit Peelings und feuchtigkeitsspendenden Pflege-Cremes jedoch etwas Gutes tun. Zudem empfiehlt es sich, Kosmetika mit UV-Schutz (werblicher Link) zu verwenden, um vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen und das Risiko für Hautkrebs zu senken.

Zu schnell altern – fünf Anzeichen: 2. Schlafstörungen

Auch ein gestörter Schlafrythmus kann eine frühzeitige Alterserscheinung sein. Meist wachen Menschen häufiger in der Nacht auf, auch wenn sie ansonsten ausreichend schlafen und mittlerweile sogar früher zu Bett gehen, als sie es gewohnt sind. Um wieder besser durchschlafen zu können, hilft es die innere Uhr wieder in Einklang zu bringen und später ins Bett zu gehen. Unterstützen kann Sie dabei zum Beispiel eine Leuchtbox, die die Produktion des Schlafhormons Melatonin hemmt.

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Zu schnell altern – fünf Anzeichen: 3. Griffkraft lässt nach

Wenn Sie regelmäßig Probleme damit haben, schwer zu tragen oder Schraubverschlüsse von Gläsern zu öffnen, könnte dies auf eine zu schnelle Alterung hindeuten. Forscher haben nachlassende Griffkraft außerdem in Verbindung mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfall oder Herzinfarkt gebracht. Sie deutet in jedem Fall auf eine Gesamtschwäche des Körpers hin. Dem können Sie jedoch entgegenwirken, indem Sie Ihre Griffkraft trainieren und stärken. Tragen Sie beispielsweise öfters Einkaufstüten oder kneten Sie einen Anti-Stress-Ball (werblicher Link).

Zu schnell altern – fünf Anzeichen: 4. Schlechte Balance

Ab dem Alter von 65 Jahren ziehen sich ältere Menschen Verletzungen meistens dadurch zu, dass sie aufgrund einer schlechten Balance hinfallen. Wer unter Gleichgewichtsstörungen leidet, könnte deshalb möglicherweise vorzeitig altern. Auslöser können zudem ernsthafte Erkrankungen wie niedriger Blutdruck oder Parkinson sein. Aber auch eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr und eine daraus resultierende Dehydrierung ist häufig die Ursache einer schlechten Balance. Rumpf-Übungen können Menschen im mittleren Alter hier meistens gut helfen. Allerdings sollten Sie bei Zweifeln, ob nicht doch eine Erkrankung dahinter steckt, besser Ihren Arzt konsultieren.

Zu schnell altern – fünf Anzeichen: 5. Schrittgeschwindigkeit verlangsamt sich

Wissenschaftlich konnte bereits ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem Schritttempo eines Menschen und seinem Sterberrisiko nachgewiesen werden. Beim Gehen sind schließlich mehrere Systeme des Körpers mit beteiligt: Es erfordert Energie und beansprucht das Kreislaufsystem, die Lunge und das Herz. Zuletzt sind natürlich der Bewegungsapparat sowie das Nervensystem ebenfalls involviert. Verlangsamt sich ihr Gang, kann dies möglicherweise darauf hindeuten, dass eines der Systeme beschädigt ist. Möchten Sie Ihren Gang wieder beschleunigen, dann sollen Sie regelmäßig zügig gehen. Außerdem helfen Kraftübungen, um die Beinmuskulatur zu kräftigen. Das können zum Beispiel Ausfallschritte oder Kniebeugen sein. Wer schnell geht, kann laut Forschern sein Leben schließlich um bis zu 16 Jahre verlängern.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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