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Corona-Impfstoff von Biontech zu stark verdünnt? Rund 600 Menschen betroffen

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Von: Alina Schröder

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Corona-Impfpanne in Bayreuth: Mehrere Biontech-Impfdosen wurden möglicherweise zu stark verdünnt. Mehr als 600 Menschen seien betroffen.
Corona-Impfpanne in Bayreuth: Mehrere Biontech-Impfdosen wurden möglicherweise zu stark verdünnt. Mehr als 600 Menschen seien betroffen. © Friso Gentsch/dpa

In einem Impfzentrum in Bayern wurden Corona-Impfdosen von Biontech wohl zu stark verdünnt. Betroffene erhalten nun ein kostenloses Angebot.

Bayreuth – In einem Impfzentrum der oberfränkischen Stadt Bayreuth wurden offenbar mehrere Corona-Impfdosen zu stark verdünnt. Rund 600 betroffene Menschen bekommen deshalb nun ein Angebot zur Blutabnahme.

Es könne laut eines Sprechers des Landratsamtes Bayreuth nicht ausgeschlossen werden, dass zahlreiche Personen eine zu geringe Impfdosis des Wirkstoffs „Comirnaty“ des Herstellers Biontech/Pfizer verabreicht bekommen haben. Bei einer täglichen Nachkontrolle sei diese mögliche Normabweichung schließlich aufgefallen, so der Sprecher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Corona-Impfung in Bayern: Zu starke Verdünnung des Wirkstoffs nicht auszuschließen

Es handele sich um sechs von 581 Impfungen bei denen eine zu starke Verdünnung nicht ausgeschlossen werden könne. Bei den kostenlos angebotenen Blutabnahmen, die für das erste Juni-Wochenende geplant seien, sollen nun die Antikörper der Geimpften gegen Corona gemessen werden. „Infolgedessen kann bestimmt werden, welche Impflinge die möglicherweise zu stark verdünnte Dosis verabreicht bekommen haben“, heißt es in einer offiziellen Pressemitteilung des Landkreises Bayreuth. Anschließend sollen diese Personen umgehend einen neuen Impftermin erhalten. Gesundheitliche Folgen könnten jedoch ausgeschlossen werden.

Die betroffenen Impflinge sollen selbst entscheiden können, ob sie das Angebot zur Blutabnahme annehmen. Diejenigen Personen, die diese nicht in Anspruch nehmen wollen, bekommen die zweite Corona-Impfung wie geplant. Der Termin bleibt in diesem Fall unverändert. (Alina Schröder)

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