Elektrische Zahnbürsten im Stiftung Warentest: Es muss nicht immer teuer sein
Das Angebot bei elektrischen Zahnbürsten ist riesig. Dabei steht ein hoher Preis nicht immer für hohe Qualität. Wir kennen die Testsieger.
Die Stiftung Warentest hat elektrische Zahnbürsten untersucht. Denn bei den unzähligen Modellen gibt es große Unterschiede in Sachen Qualität und gute Qualität muss nicht immer teuer sein. Untersucht hat Stiftung Warentest die Zahnbürsten hinsichtlich ihrer Leistungen im Bereich Zahnreinigung, ihrer Handhabung, ihrer Haltbarkeit und ihrer Umwelteigenschaften.
Elektrische Zahnbürsten im Stiftung Warentest: Es muss nicht immer teuer sein

Um zu einem ausgewogenen und vor allem objektiven Testergebnis zu kommen, hat Stiftung Warentest mehrere Teststandards festgelegt. Dazu gehören in diesem Fall zum Beispiel:
- Die Produkte werden anonym im Handel gekauft
- Nutzung einer standardisierten Zahnputzmaschine
- Von jedem Zahnputzmodell werden jeweils sechs Geräte getestet
Um die Leistung in der Kategorie Zahnreinigung beurteilen zu können, kommen mit schwarzem Lack überzogene Zahnmodelle zum Einsatz. Sie werden mit einer weißen Flüssigkeit bepinselt, die mehrere Stunden auf dem Modell trocknet. Danach spannen die Prüfer die Zahnbürsten und die Modelle in eine Zahnreinigungsmaschine und lassen die Zahnbürsten ihre Arbeit verrichten.
Der Abstand, Winkel und Druck der Zahnbürsten ist dabei jeweils immer exakt gleich, um die Ergebnisse vergleichen zu können. Danach machen die Tester Fotos von den Zahnmodellen und schauen sich auf den Bildern genau an, wie gut die elektrischen Zahnbürsten den weißen Belag von den schwarzen Testzähnen entfernt haben.
Elektrische Zahnbürsten im Stiftung Warentest: Die zehn Besten
Elektrische Zahnbürsten gibt es sowohl als rotierend-oszillierende Modelle als auch als Schallzahnbürsten. Stiftung Warentest überprüfte beide Arten. Nicht in die Tests integriert wurden allerdings Ultraschall-Zahnbürsten, da sie laut Stiftung Warentest einen geringeren Marktanteil haben und häufig nur in Kombination mit einer bestimmten Zahnpasta in Gebrauch sind. So hätten die Tester keinen Vergleich zu den anderen Modellen ziehen können.
Die besten zehn elektrischen Zahnbürsten sind laut Stiftung Warentest Folgende:
- 10. Olybo Rechargeable Sonic Toothbrush, mittlerer Ladenpreis 36,50 Euro, Bewertung: befriedigend (3,1)
- 9. Rossmann Prokudent Sonic, mittlerer Ladenpreis 26,70 Euro, Bewertung: befriedigend (3,0)
- 8. Tristan Auron Perfectdenkt Business Class, mittlerer Ladenpreis 40,00 Euro, Bewertung: befriedigend (2,6)
- 7. dm Dontodent Akkuzahnbürste Active Professional, mittlerer Ladenpreis 20,00 Euro, Bewertung: gut (2,5)
- 6. Yunchi Sonic Toothbrush Model Y7, mittlerer Ladenpreis 25,00 Euro, Bewertung: gut (2,3)
- 5. Boombrush, mittlerer Ladenpreis 89,00 Euro, Bewertung: gut (2,3)
- 4. Braun Oral-B Pro 3 3000, mittlerer Ladenpreis 55,00 Euro, Bewertung: gut (2,2)
- 3. Silk‘n SonicYou Sonic Toothbrush, mittlerer Ladenpreis 89,00 Euro, Bewertung: gut (2,1)
- 2. Playbrush Smart One X Smarte Schallzahnbürste, mittlerer Ladenpreis 100,00 Euro, Bewertung: gut (2,1)
- 1. Philips Sonicare 9400, mittlerer Ladenpreis 185,00 Euro, Bewertung: gut (1,9)
Ob sich für einen übrigens eher eine Schallzahnbürste oder eine mit rotierendem Kopf empfiehlt, liegt am Nutzer selbst. Schallzahnbürsten haben den Vorteil, größere Flächen zu reinigen. Bei einem rotierenden Kopf muss der Nutzer jeden Zahn einzeln reinigen.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.