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Kalzium-Mangel – Bei diesen Beschwerden sollten Sie einen Arzt aufsuchen

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Von: Juliane Gutmann

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Käsebrot steckt voller Kalzium.
Käsebrot steckt voller Kalzium. © imago-images

Wird der Körper nicht ausreichend mit Kalzium versorgt, drohen Beschwerden. Kribbeln in den Füßen bis hin zu Herzrhythmusstörungen können auf einen Mangel hindeuten.

Kalzium zählt zu den Mikronährstoffen*, die wichtig für gesunde Knochen und Zähne sind. Der Mineralstoff ist mengenmäßig der wichtigste im menschlichen Körper, wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung informiert. Fast 100 Prozent des Kalziums sei in Knochen und Zähnen enthalten und hält diese stabil. Außerdem stabilisiert der Nährstoff die Zellwände und ist an der Weiterleitung von Reizen im Nervensystem und in der Muskulatur beteiligt.

Wie das Gesundheitsportal MSD Manual informiert, kann ein zu niedriger Kalziumspiegel im Blut gefährliche Auswirkungen haben. Ein leicht gesenkter Wert habe zwar noch keine Beschwerden zur Folge, jedoch könne es bei einem langfristig zu niedrigem Kalziumspiegel zu einer Reihe von teils gefährlichen Beschwerden kommen. Eine Einnahme von genügend Kalzium kann hingegen Krankheiten wie Osteoporose* vorbeugen.

Kalzium-Mangel: Diese Symptome sprechen für einen zu niedrigen Kalziumspiegel

Nahrungsergänzungsmittel schlucken? Was gegen Kalzium-Mangel hilft

Je nach Ursache eines Kalzium-Mangels wird dieser auch unterschiedlich behandelt. Ihr Arzt ist die erste Anlaufstelle bei Beschwerden. Dieser wird verschiedene Untersuchungen einleiten, um herauszufinden, was hinter den Beschwerden steckt. So kann ein Kalzium-Mangel etwa die Folge eines niedrigen Magnesiumspiegels, einer Erkrankung oder einer Nierenfunktionsstörung sein.

Wenn die Ursache geklärt wurde, kann eine Behandlung der Erkrankung, die zum Kalziummangel geführt hat oder eine Umstellung der Medikamente den Kalziumspiegel wiederherstellen, informiert das Fachportal MSD Manual. Im Fall von harmlosen Ursachen kann der Mangel in den meisten Fällen mit Kalziumergänzungsmitteln behoben werden. Auch die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten kann hilfreich sein, weil sie die Aufnahme von Kalzium im Verdauungstrakt verbessern. Je nach Beschwerdegrad kann Kalzium auch intravenös verabreicht werden.

Kalzium in Form von Nahrungsergänzung sollte nur in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt eingenommen werden. Eine Überdosierung kann dem Herz schaden, wie die Pharmazeutische Zeitung (PZ) informiert. So sei das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht, wenn die Kalzium-Gesamtzufuhr täglich über 1.400 mg liegt, heißt es vonseiten der PZ. (jg) *merkur.de und 24vita.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Mehr Quellen: https://www.dge.de/wissenschaft/

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