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Leukämie-Symptome: Welche Vorboten auf die Krebs-Erkrankung hindeuten

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Von: Kilian Bäuml

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Leukämie ist eine Krebs-Erkrankung, die in Deutschland über 12.000 Mal im Jahr vorkommt. Welche Anzeichen auf eine Erkrankung hinweisen.

Kassel – Leukämie wird als Oberbegriff für verschiedene Blutkrebsarten verwendet. In Deutschland treten jedes Jahr etwa 12.200 Fälle auf.

Bislang sind nur wenige Risikofaktoren für die Entstehung dieser Krebsart nachgewiesen worden. Menschen, die erkranken, sind sich oft nicht bewusst, dass sie sie haben. Das Risiko einer Erkrankung steigt mit dem Alter. Männer leiden nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) häufiger an Blutkrebs als Frauen.

Person mit einem Bluterguss
Wenn sich schnell blaue Flecken bilden, könnte es sich um ein Anzeichen für Blutkrebs handeln. (Symbolbild) © Jiri Hubatka/Imago

Leukämie: Folgenden Symptome können sich bei der Krebs-Erkrankung äußern

Eine Leukämie entsteht, wenn die Entwicklung der weißen Blutkörperchen gestört ist. Diese entstehen aus Stammzellen im Knochenmark. Im Falle einer Störung können einige Chromosomen umgeschrieben werden, heißt es im MSD Manual. Diese Veränderungen führen dazu, dass sich die betroffenen Zellen unkontrolliert vermehren und Krebs entsteht.

Das Tückische an der Blutkrankheit ist, dass die Anzeichen äußerst unspezifisch sind und sich die Krankheit nur durch verschiedene Untersuchungen sicher diagnostizieren lässt, schreibt die Apotheken Umschau. Zu den Symptomen gehören beispielsweise:

Bei einer akuten Blutkrankheit können spezifischere Symptome auftreten. Es ist daher notwendig, diese Anzeichen zu beachten:

Krebs: Für Leukämie gibt es keine Vorsorge-Untersuchungen

Es gibt keine Vorsorge-Untersuchungen für die Blutkrankheit. Die Symptome deuten in der Regel nicht auf eine bestimmte Krankheit hin. Leukämie wird häufig erst entdeckt, wenn eine Blutentnahme und -analyse aufgrund der genannten Beschwerden durchgeführt wird, berichtet die Apotheken Umschau.

Krebs-Forschung

Metastasen können sich auch bilden, wenn ein Tumor bereits entfernt wurde. Forschende entdecken eine mögliche Ursache für die Entstehung von Krebs-Metastasen.

Bei Verdacht auf Leukämie untersucht der Arzt zunächst die Lymphknoten, die Milz und die Leber. Diese sind im Krankheitsfall oft vergrößert, teilt die Deutsche Krebsgesellschaft mit. Besteht der Verdacht auf einen Tumor, wird eine Blutuntersuchung durchgeführt. Darüber hinaus wird das Blut unter dem Mikroskop untersucht, um veränderte und unreife Vorläuferzellen zu erkennen. Nur eine Untersuchung des Knochenmarks bringt aber letztendlich Gewissheit, schreibt die Apotheken Umschau.

Leukämie: Nachdem die Krebs-Erkrankung festgestellt wurde – So wird sie behandelt

Bei einer frühzeitigen Diagnose stehen die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung gut: Laut dem MSD Manual kann Leukämie mit Chemo- und Immuntherapie sowie in Kombination mit anderen Therapien wirksam behandelt werden. Blutkrebs kann auch mithilfe einer Stammzellspende geheilt werden. Stammzellen werden aus dem Knochenmark gewonnen und können Blutkrebs bekämpfen. In Deutschland ist die gemeinnützige Organisation DKMS für die Organisation und Registrierung potenzieller Stammzellspender zuständig.

Wenn die Leukämie unter Kontrolle ist und sich die Zahl der mutierten Zellen im Blut und im Knochenmark reduziert hat, spricht man von einer Remission. (Kilian Bäuml)

Hinweis der Redaktion

Die in diesem Artikel genannten Informationen ersetzen nicht den Gang zu einem Arzt oder einer Ärztin. Nur Fachleute können die richtige Diagnose erstellen und eine geeignete Therapie einleiten. Die Einnahme von Medikamenten oder auch Nahrungsergänzungsmitteln sollte vorher mit einem Arzt oder einer Ärztin abgesprochen werden.

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