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Magenkrebs frühzeitig erkennen: Bei anhaltenden Schluckbeschwerden zum Arzt

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Von: Natalie Hull-Deichsel

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In einem frühen Stadium von Magenkrebs sind die Symptome wie Appetitlosigkeit meist sehr unspezifisch. Halten Beschwerden länger an, sollten Sie diese so früh wie möglich abklären lassen.

Laut Robert-Koch-Institut (RKI) erkranken jährlich ca. 5.746 Frauen und 9.131 Männer an einem bösartigen Tumor des Magens (Stand 2019). Das Risiko einer Erkrankung steigt bei beiden Geschlechtern mit zunehmen­dem Alter. Männer erkranken im Durchschnitt mit 71 Jahren, Frauen mit 76 Jahren an Magen­krebs. Für Frauen liegt die relative Fünf-Jahres-Über­lebens­rate bei 37 Prozent, für Männer bei etwa 34 Prozent. Damit haben sich die Heilungschancen in den letzten Jahren zwar verbessert, im Vergleich zu anderen Krebs­erkran­kungen bleiben sie dennoch ungünstig. In vielen Fällen wird der Magenkrebs erst erkannt, wenn der Tumor bereits metastasiert hat, wie 24vita.de berichtet.

Mann trinkt Orangensaft
Eines der ersten möglichen Anzeichen für ein Magenkarzinom können Schwierigkeiten beim Schlucken sein. © manuela.fink/Imago

Umso wichtiger ist es, auf mögliche Anzeichen und Symptome zu achten, insbesondere wenn sie beständig sind und länger als vier bis acht Wochen anhalten, wie die Deutsche Krebsgesellschaft darauf hinweist. Denn wird Magenkrebs in einem frühen Stadium erkannt, das heißt, wenn das Karzinom die Muskelschicht des Magens noch nicht befallen hat, sind die Heilungschancen in der Regel gut. Wer unsicher ist, sollte seine Beschwerden besser früher als später beim Gastroenterologen abklären lassen.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.

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