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Ein Omikron-Symptom bleibt oft unerkannt – vor allem im Sommer

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Von: Karolin Schäfer

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Eine Corona-Infektion mit der Omikron-Variante löst oftmals spezielle Symptome aus. Ein Anzeichen kann zu dieser Jahreszeit unentdeckt bleiben.

Dublin – Trotz der derzeit schweißtreibenden Temperaturen in Deutschland bewegen sich die Corona-Fallzahlen weiterhin auf einem hohen Niveau. Die saisonalen Effekte, die das Virus eigentlich ausbremsen sollten, scheinen das Infektionsgeschehen nicht mehr kompensieren zu können.

Seit mehr als sechs Monaten dominiert hierzulande die Omikron-Variante. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) hat Anfang Juli die Omikron-Sublinie BA.5 mit 83 Prozent andere Varianten fast vollständig verdrängt. Doch wie lässt sich eine Infektion mit der Mutante erkennen? Das ist nicht immer ganz so eindeutig – besonders im Sommer.

Die Symptome einer Infektion mit der Omikron-Variante unterscheiden sich zu anderen Varianten.
Die Symptome einer Infektion mit der Omikron-Variante unterscheiden sich zu anderen Varianten. © Christophe Gateau/dpa

Corona: Diese Symptome treten bei der Omikron-Variante auf

Eine Analyse aus London zeigte bereits, dass Omikron-Infizierte anfangs häufig über typische Erkältungssymptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Niesen, Halsschmerzen und eine laufende Nase klagen. Dazu kommen auch einige andere Anzeichen:

Omikron-Infektion: Forschende schildern spezielles Corona-Symptom

Wer zu dieser Jahreszeit mitten in der Nacht schweißgebadet aufwacht, sollte das nicht nur auf die derzeit herrschende Hitzewelle in Deutschland schieben. Dahinter könnte sich nämlich auch ein spezielles Corona-Symptom verbergen. Neben den typischen Anzeichen berichten Betroffene immer wieder von nächtlichen Schweißausbrüchen.

„Die Krankheit ist etwas anders, weil sich das Virus verändert hat. Es gibt eine gewisse Immunität gegen das Virus, mit den T-Zellen und so weiter. Und diese Mischung aus dem Immunsystem und dem leicht veränderten Virus kann zu einer leicht veränderten Krankheit führen - mit seltsamerweise nächtlichen Schweißausbrüchen als Merkmal“, erklärte der irische Immunologe Luke O‘Neill im Podcast von Newstalk „The Pat Kenny Show“.

Infektion mit Corona-Variante: Nachtschweiß als Omikron-Symptom im Sommer oft unentdeckt

Nachtschweiß im Zusammenhang einer Covid-19-Infektion konnten auch Forschende aus Südafrika und Großbritannien bei mit Omikron infizierten Patient:innen beobachten. „Das ist die Art von Schweißausbrüchen, bei denen man das Gefühl hat, aufstehen und seine Kleidung wechseln zu müssen“, beschrieb der britische Arzt Amir Khan in einem TV-Interview das Symptom.

Das RKI empfiehlt beim Auftreten entsprechender Symptome, „unabhängig vom Impfstatus und auch bei negativem Covid-19 Antigen-Schnelltestergebnis“, dringend Kontakte zu meiden. Die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung schätzt das RKI weiterhin „hoch“ ein. (kas)

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