Schockierend: Was diese Frau auf die Intensivstation bringt, verwendet fast jede Frau

Viele Frauen verwenden Tampons während ihrer Tage, so auch US-Amerikanerin Kristina Makris. Doch als sie die Marke wechselt, wird ihr schlimmster Alptraum wahr.
Plötzlich hatte die 33-jährige Kristina Makris schlimme Kopfschmerzen und das Gefühl, als hätte sie ein Lastwagen überfahren. Was die Make-up-Artistin anfangs als harmlose Infektion abgetan hatte, brachte die junge Frau in eine lebensgefährliche Situation: Im Frühjahr 2018 kämpfte Makris in einem Krankenhaus in Massachusetts (USA) um ihr Leben. Was höchstwahrscheinlich hinter der potenziell tödlichen Infektion steckte, benutzt fast jede Frau!
Unerkannte Infektion: Ärzte schickten kranke Frau wieder heim
Es begann zwei Wochen nach ihrer Periode, nachdem die junge Frau von normalen auf Bio-Tampons umgestellt hatte: Makris fühlte sich krank, ertastete einen geschwollenen Lymphknoten in der Leiste. Sie dachte sich nichts dabei, führte die Symptome auf eine harmlose Infektion zurück. Auch eine Verletzung im Fitnessstudio und eine vorangegangene vegane Diät kamen als Ursache infrage. Womit sie nicht gerechnet hatte: Sie litt an einem toxischen Schocksyndrom (TSS), der durch Giftstoffe in Tampons hervorgerufen werden kann.
Als sich ihre Beschwerden nicht besserten, ließ sich die junge Frau auf Drängen ihrer Mutter in einer Klinik untersuchen. Die behandelnden Ärzte schickten sie allerdings mit Verdacht auf Grippe wieder nach Hause - eine fatale Fehldiagnose! Gegenüber dem britischen News-Portal Daily Mirror sagte Makris: "Ich konnte in meiner Seele spüren, dass etwas absolut nicht stimmte."
Wegen toxischem Schock musste Patientin auf Intensivstation
Als sich ihr Zustand allerdings verschlechterte, fuhr sie Mutter Diane ins Lahey Hospital nach Burlington, Massachusetts. Die ganze Fahrt über musste sich Makris übergeben, bis nur noch Galle herauskam. Sie erinnerte sich: "Ich konnte fühlen, wie mein Körper herunterfuhr, es war mein schlimmster Albtraum."
Im Klinikum angekommen, verabreichten die Ärzte ihr vier verschiedene Antibiotika und Flüssigkeit, um den Blutdruck zu erhöhen. Ganze 15 Liter waren es, die die Mediziner ihr intravenös zuführten. Doch trotzdem wurde es schlimmer, unter großen Schmerzen bettelte die junge Frau um Schmerzmittel. Letztendlich führte ein Ausschlag am Bein zu einer Blutvergiftung, weshalb Makris auf die Intensivstation verlegt wurde. "Ich erinnere mich nur an das OP-Team, das auf mich zugerannt kam und mir sagte, ich hätte 45 Minuten Zeit, um zu entscheiden, ob ich operiert werden will oder nicht." Eine Entscheidung dagegen hätte sie das linke Bein kosten können.
Ursache des toxischen Schocks: Tampon verletzte Schleimhaut
Nach der OP ging die 33-Jährige mit den Ärzten alles durch, was zu ihrem Martyrium hätte führen können. Und schnell stand fest, dass der toxische Schock von den Bio-Tampons herrühren musste, auf die sie kurz zuvor umgestellt hatte. "Weil sie unglaublich trocken waren, habe ich wohl beim Herausziehen eines Tampons die Wand meiner Vagina zerkratzt und sie so anfällig für Infektionen gemacht" sagte Kristina Makris dem Daily Mirror.
Nachdem sie zwei Wochen im Krankenhaus gelegen hatte, wurde Makris entlassen, verbrachte dann aber noch drei Monate zu Hause, um wieder ganz gesund zu werden. Nach dem schockierenden Vorfall rieten die Ärzte der jungen Frau, nie wieder Tampons zu verwenden. Für Makris ohnehin keine Option: "(...) Jetzt fühle ich ein Trauma, wenn ich einen Tampon sehe."
Frau klagt über Periodenschmerz - und macht traurige Entdeckung.
"Es kam mir nie in den Sinn, dass ich durch etwas so Banales mein Leben hätte verlieren können."
Emma Soos, Krankenschwester und Geschäftsführerin der Frauengesundheitsklinik, erklärte, dass alle Tampons - ob biologisch oder nicht - gefährlich sein können. "Der Hauptgrund, warum Frauen einen toxischen Schock bekommen, ist die Tatsache, dass sie Tampons zu lange in der Scheide lassen", sagt sie und fährt fort: "Organisch oder nicht, die Risiken sind gleich, aber wenn Sie die Marke des verwendeten Tampons geändert haben, kann dies zu einer Reaktion führen, wenn Sie mit einem anderen Produkt nicht vertraut sind. In Kristinas Fall könnte ursächlich gewesen sein, wie absorbierend das Produkt war - aber wir können uns in diesem Fall nicht auf eine bestimmte Ursache festlegen."
Kristina Makris hat den toxischen Schock überlebt. Rückblickend sagte sie: "Es kam mir nie in den Sinn, dass ich durch etwas so Banales mein Leben hätte verlieren können".
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jg
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