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„Die Höhle der Löwen“ (Vox): Für einen spontanen Ausflug – Gründer stellen faltbares Kajak vor

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Von: Franziska Kaindl

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Ein faltbares Kajak, das wie ein Rucksack transportiert werden kann – das stellten zwei Gründer heute Abend bei in „Die Höhle der Löwen“ vor.

Mit dem Kajak können Sie Ihre Umgebung noch einmal aus ganz anderer Perspektive kennenlernen – auf einem wilden Fluss oder auf einem See wirkt es, als wären Sie fernab der Zivilisation und es ist eine hervorragende Möglichkeit, einmal abzuschalten. Kein Wunder, dass Kajakfahren immer beliebter wird. Auch als Anfänger lässt sich auf dem Wasser viel Spaß haben. Allerdings ist es gar nicht immer so einfach, das Equipment zu transportieren. Kajaks mit festem Rumpf sind unpraktisch zum Mitnehmen, der Auf- und Abbau sowie das Verladen kosten sehr viel Zeit. Aus diesem Grund haben zwei Tüftler aus Berlin das Kajak „CLR Outdoor“ erschaffen. In der 2. Folge der 12. Staffel „Die Höhle der Löwen“ auf Vox stellten sie es den Investoren vor.

Constanze Lenau und Daniel Schult präsentieren mit „CLR Outdoor“ das Faltkajak im Rucksackformat. Die Investoren Carsten Maschmeyer (l.) und Judith Williams (M.) schauen genau hin.
Constanze Lenau und Daniel Schult präsentierten mit „CLR Outdoor“ das Faltkajak im Rucksackformat. Die Investoren Carsten Maschmeyer (l.) und Judith Williams (M.) schauten genau hin. © RTL / Bernd-Michael Maurer

Für einen leichteren Transport: Gründer stellen faltbares Kajak vor

Constanze Lenau (36) und Daniel Schult (33) leben gerne in der Großstadt, suchen aber gleichzeitig einen Ausgleich am Wochenende. Kajakfahren hat sich dabei als guter Zeitvertreib herausgestellt, das Berliner Umland bietet dazu zahlreiche Routen – wenn es nur nicht so kompliziert wäre, einen Stauraum für die kleinen Boote in einer Stadt zu finden. Aus diesem Grund hatte Daniel, der Produktdesigner ist, die Idee für ein Kajak, „das ich immer und überall mit hinnehmen kann.“

Vier Jahre lang tüftelten die beiden an einem faltbaren Kajak, bis das Modell VIK 3.8. ihres Start-ups CRL Outdoor GmbH, geboren war. Das Praktische daran: Das rund zehn Kilogramm schwere Boot lässt sich aufgrund eines Tragesystems wie ein Rucksack transportieren. Laut den Gründern zeichnet es sich außerdem nicht nur durch seine kleine Größe, sondern auch durch seine kurze Aufbauzeit aus. Drei Minuten braucht man demnach, um das Kajak startbereit zu machen. Dazu wird es im Wasser entfaltet, die Verschlüsse eingerastet und Aluminium-Spanten eingesetzt. Das Tragesystem der Rucksackhalterung dient anschließend als Basis des Kajak-Sitzes. Im fertig zusammengebauten Zustand ist das Boot 3,8 Meter lang.

Auch an den Umweltaspekt haben Constanze und Daniel gedacht: Das Kajak ist aus einer Polypropylen-Stegplatte gefertigt, die mit einem Kautschuk-Gewebe überzogen ist – und somit komplett recyclebar. Hergestellt wird das Boot in Deutschland. Um ihrem Start-up neuen Aufwind zu verleihen, suchte das Paar bei „Die Höhle der Löwen“ nach einem Investor. Zehn Prozent der Firmenanteile boten sie für 200.000 Euro an.

„Die Höhle der Löwen“: Welcher Investor interessierte sich für das faltbare Kajak?

In der Sendung am Montagabend (5.9.) wollten die Löwen allerdings nicht so richtig anbeißen. Die Idee an sich war nicht das Problem – vielmehr kritisierten die Investoren das mangelhafte Marketing und das beliebige Logo. Auch der Firmenname „CLR“, der für „City-Land-River“ steht, sorgte eher für Fragezeichen als Erleuchtung. Somit gelang es den Gründern nicht, einen Deal an Land zu ziehen.

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