Fliegen mit Kleinkindern: Fünf Tipps, mit denen Sie sich die Reise erleichtern
Fliegen kann für Kleinkinder ganz schön anstrengend werden. Um den Kleinen den Flug so angenehm wie möglich zu gestalten, sollten Sie sich vorher gut informieren.
Fliegen mit Kleinkindern kann für Eltern eine Herausforderung sein, besonders wenn es darum geht, das Wohl des Kindes während des Fluges zu gewährleisten. Es gibt jedoch einige Tipps und Tricks – von der Vorbereitung bis hin zu den Aktivitäten währenddessen –, die helfen können, die Reise für beide Seiten angenehmer und stressfreier zu gestalten.
Fliegen mit Kleinkindern: die richtige Organisation und Vorbereitung
Planen Sie Ihren Flug rechtzeitig, bevor Sie mit Ihrem Kleinkind losfliegen. In Deutschland benötigt zum Beispiel jedes Kind für Flugreisen einen Kinderreisepass mit biometrischem Foto – auch Babys. Bis zu einem Alter von zwei Jahren dürfen Kinder auf dem Schoß eines Erwachsenen reisen, ab dann braucht es einen eigenen Sitzplatz. Der ADAC empfiehlt für Kinder bis zu 7 Jahren ein Kinderrückhaltesystem, wie eine Babyschale oder einen Kinderautositz. Klären Sie vor der Buchung mit der Fluggesellschaft, welche Kinderrückhaltesysteme zu welchen Bedingungen akzeptiert werden. Buggys oder zusammenklappbare Kinderwagen können bei den meisten Flughäfen bis zum Gate mitgenommen werden – darüber sollten Eltern sich aber spätestens bei der Gepäckaufgabe informieren.

Flug mit Kleinkindern buchen: Die richtige Uhrzeit wählen
Buchen Sie Ihren Flug zu einer Zeit, zu der Ihr Kind normalerweise schläft. Längere Flüge können zum Beispiel nachts stattfinden, da Ihr Kind dann wahrscheinlich müde ist. Kurzstreckenflüge hingegen sind auch in der Mittagsruhe denkbar. Dies kann dazu beitragen, dass das Kind im Flieger ruhig und entspannt ist und nicht zu quengeln beginnt. Auch ein Mittagsschlaf vor dem Flug kann hilfreich sein, um das Kind müde und fit für den Flug zu machen.
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Wie Sie Ihr Kind im Flugzeug bei Laune halten
Eine lange Flugreise kann für Ihr Kind sehr schnell langweilig werden – bringen Sie also am besten das Lieblingsspielzeug des Nachwuchses mit, damit es sich damit beschäftigen kann. Auch Zeichenblöcke, Bücher oder ein elektronisches Gerät, auf dem Filme geguckt oder Spiele gespielt werden können, sorgen für Unterhaltung. Falls Sie nichts dabei haben oder aufgrund von Platzmangel nicht so viel mitnehmen können, dann fragen Sie beim Bordpersonal nach. Oft verfügen Airlines über Spielsachen wie Puzzles oder Malbücher sowie ein eigenes Sortiment an Filmen oder Hörspielen – speziell auf Kinder zugeschnitten –, die über das In-flight-Entertainment-Programm genutzt werden können. Sobald die Anschnallzeichen erloschen sind, dürfen Sie auch einmal mit Ihrem Kind aufstehen und durch den Gang spazieren – das sorgt für Beruhigung und stellt außerdem etwas Abwechslung dar.
Reisen mit Kleinkind: Was bei Druck auf den Ohren zu tun ist
Während eines Fluges entsteht oft ein Druck auf den Ohren, der besonders für Kleinkinder schmerzhaft sein kann. Um Beschwerden zu vermeiden, gibt es verschiedene Tipps: Zum Beispiel kann Stillen oder das Füttern aus der Flasche während des Start- und Landevorgangs dabei helfen, den Druck in den Ohren zu regulieren. Auch ein abschwellendes Nasenspray sorgt dafür, dass dem Nachwuchs bei einem Schnupfen der Druckausgleich gelingt. Größere Kinder können hingegen Bonbons lutschen oder einen Kaugummi kauen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jedes Kind unterschiedlich reagieren kann. Wenn Ihr Kind starke Beschwerden hat, sollten Sie einen Arzt konsultieren.
Haben Sie Geduld mit den Kleinen
Es ist wichtig, geduldig und verständnisvoll zu sein, wenn das Kleinkind während des Fluges unruhig oder unzufrieden ist. Kinder reagieren unterschiedlich auf neue Umgebungen und Erfahrungen, und ein Flug kann für sie einschüchternd sein. Seien Sie bereit, Ihr Kind zu trösten und zu beruhigen, wenn es notwendig ist, und vermeiden Sie es, ihm zu viel Druck zu machen. Indem Sie geduldig und verständnisvoll sind, können Sie dazu beitragen, dass Ihr Kind eine angenehme Reiseerfahrung hat.
Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Franziska Kaindl sorgfältig überprüft.