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Drei Regeln, die Sie im Niederlande-Urlaub nicht brechen sollten – sonst kann es teuer werden

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Von: Franziska Kaindl

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Verkehrsrowdys und Sauftouristen haben in den Niederlanden keinen Platz – erneut wurden die Regeln verschärft. Worauf Reisende nun achten müssen.

Sie planen einen Urlaub in den Niederlanden? Geboten ist vieles: Amsterdam gehört zum Beispiel zu den beliebtesten Städtereisezielen Europas, doch auch ein Ferienhaus-Urlaub an der Nordsee oder eine Bootstour über das Ijsselmeer bieten sich an. Bevor es ins Nachbarland geht, sollten Sie sich aber noch über ein paar Regeln informieren – manche davon sind neu, andere gelten bereits seit Längerem.

Bußgelder für Verstöße gegen die Verkehrsregeln erhöht

Zum 1. März wurden in den Niederlanden die Bußgelder für Verkehrssünder um rund zehn Prozent erhöht, wie der ADAC berichtet. Wer während der Fahrt aufs Handy blickt, darf nun 380 Euro statt 350 Euro hinblättern. Zum Vergleich: In Deutschland kostet derselbe Verstoß 100 bis 200 Euro und führt zu höchstens zwei Punkten in Flensburg. Aber auch Raser werden stärker zur Kasse gebeten. Eine Überschreitung des Tempolimits auf der Autobahn um mehr als 20 km/h kostet jetzt 196 Euro (zuvor 181 Euro). Außerhalb von geschlossenen Ortschaften schlägt eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit um mehr als 20 km/h mit 219 Euro statt 201 Euro zubuche.

Menschen laufen eine Straße in Amsterdam entlang.
Coffeeshops in Amsterdam sind bei Touristen sehr beliebt. Die Stadt hat allerdings die Nase voll von bekifften Urlaubern. © Thomas Imo/Imago

Wer nicht angeschnallt ist, zahlt in den Niederlanden außerdem jetzt 160 Euro (zuvor 150 Euro) und beim Überfahren einer roten Ampel sind mindestens 280 Euro (zuvor 250 Euro) fällig. Über die erhöhten Bußgelder für Verkehrssünden in den Niederlanden berichtet auch das Branchenportal 24auto.de ausführlich.

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Kiff-Verbot in der Amsterdamer Altstadt

Viele Touristen verschlägt es aufgrund der Coffeeshops nach Amsterdam – allerdings soll aus Sicht der Stadt jetzt Schluss sein mit den bekifften Urlaubern: Ab Mitte Mai dürfen in der Altstadt keine Joints mehr geraucht werden. Um dem Spaßtourismus entgegenzuwirken, hat Amsterdam sogar eine Online-Kampagne mit dem Titel „Stay Away“, also „Bleibt weg“, gestartet, welche vor allem junge Männer fernhalten soll, die nur zum exzessiven Feiern sowie Drogen- und Alkoholkonsum in die niederländische Stadt reisen. Zu weiteren Maßnahmen, die für mehr Qualitätstourismus sorgen sollen, gehört, dass Gaststätten im berühmten Rotlichtviertel „Wallen“ früher schließen müssen.

Ungebührliches Verhalten hat in Amsterdam teure Folgen. Schon vor einigen Jahren führte die Stadt ein Bußgeld für das Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit ein – 95 Euro werden dann fällig. Wer dabei erwischt wird, wie er wildpinkelt, Müll auf die Straße wirft oder laut grölt, wird gleich 140 Euro los.

Niederlande-Urlaub: Helmpflicht für Mopedfahrer

Wer sich im Urlaub in den Niederlanden aufs Moped schwingen will, muss seit dem 1. Januar eine Helmpflicht beachten. Sie gilt für Mopeds und Leichtkrafträder mit einer Höchstgeschwindigkeit von maximal 25 km/h, wie der ADAC informiert. Bislang waren diese von der Sicherheitsmaßnahme ausgenommen. Bei Zuwiderhandlung droht ein Bußgeld von 100 Euro – eine Vollstreckung ist auch in Deutschland möglich.

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