Preise fürs Skifahren steigen im Schnitt um zehn Prozent – Wo Sie jetzt noch sparen können
Auch in Skigebieten beiderseits der bayerisch-österreichischen Grenze müssen Skifahrer und Snowboarder wegen der gestiegenen Energiekosten oft deutlich mehr bezahlen.
Die Wintersaison naht. Die schlechte Nachricht für Skifahrer und Snowboarder auf gut präparierten Pisten etwa in den bayerischen Alpen oder in Tirol: Die Preise sollen infolge der gestiegenen Energiekosten vielerorts steigen – beiderseits der bayerisch-österreichischen Grenze im Schnitt um etwa zehn Prozent. Das berichtete die Deutsche Presse-Agentur (dpa) nach einer Anfrage in verschiedenen Skigebieten mit Blick auf die Wintersaison 2022/2023.
Skifahren 2022/23: Wie viel ein Tagesskipass künftig kosten soll
- In Garmisch-Partenkirchen wird laut dpa der Tagesskipass für einen Erwachsenen auf 55 Euro steigen, in der vergangenen Saison seien es noch 50 Euro gewesen. Ebenfalls von 50 auf 55 Euro sollen die Preise dem Bericht zufolge im beliebten Familienskigebiet Christlum am Achensee (Tirol) klettern. In Garmisch-Partenkirchen käme in der Weihnachtszeit und in den Faschingsferien zu den 55 Euro jeweils noch ein Aufschlag 2 Euro dazu.
- In Kitzbühel sowie in den Nachbarskigebieten Kirchberg und Mittersill können sich Skifahrer auf traumhaft schöne Pisten und urige Skihütten freuen. „Die Ticketpreise wurden zwischen neun und zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr angepasst, aufgrund der hohen Energiekosten“, zitierte dpa eine Sprecherin des „KitzSki“-Verbunds.
- Beliebt ist bei Wintersportlern auch das Allgäu. Das Skivergnügen hat auch dort seinen Preis. Nur ein Beispiel: Um fünf Euro soll der Preis für einen Tagesskipass bei den Bergbahnen Oberstdorf Kleinwalsertal, dem deutsch-österreichischen Zusammenschluss von sechs Gebieten im Allgäu und Vorarlberg, steigen – auf dann 57,50 Euro.
- Und auch in den beliebten oberbayerischen Skigebieten Brauneck, Sudelfeld und Spitzingsee-Tegernsee sollen die Preise für den Tagesskipass angesichts der gestiegenen Energiekosten erhöht werden, wie Merkur.de bereits berichtet hatte.

Spar-Tipps für Skifahrer und Snowboarder
Tipp: Wer ohnehin nicht den ganzen Tag auf den Skiern stehen will, kann je nach Skigebiet zum Beispiel auch mit einer Zwei-, Drei oder Vier-Stundenkarte vorliebnehmen und kommt somit deutlich günstiger weg. Sparen kann man auch mit nach Uhrzeit gestaffelten Vormittags- oder Nachmittagskarten.
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Ski-Familientarife und spezielle Angebote für Kinder
In vielen Skigebieten müssen Kinder bis zum fünften oder sechsten Geburtstag zudem nichts für die Liftkarte bezahlen, wenn ein Elternteil mitfährt. Eltern sollten sich zudem nach speziellen Kinder- oder Familientarifen erkundigen, gerade in der Nebensaison gibt es mancherorts entsprechende Angebote.