Moos loswerden: Vier Methoden, mit denen Sie das Holz der Terrasse nicht beschädigt
So schön Naturmaterialien auch sind: Eine wetterstrapazierte Holzterrasse ist ein Nährboden für Moos und Algen. Doch es gibt Möglichkeiten, wie man den Belag entfernen kann – mit Hausmitteln.
So schön beruhigend Moos auch im Wald wirkt, auf der eigenen Holzterrasse möchte es niemand haben. Da diese im Laufe des Jahres Regen, Schnee und Wind ausgesetzt ist, sind die Wachstumsbedingungen für Grünbelag auf dem angegriffenen Holz günstig. Im Gartencenter findet man eine Menge Produkte, die unerwünschte Beläge entfernen sollen, doch diese können auch das Holz selbst angreifen.

Holzterrasse reinigen: Vier Methoden, die Moos ohne Chemie entfernen
Auch wenn das Holz der Terrasse gut vorbehandelt ist, bleibt es ein Naturprodukt, dem Sonne und Feuchtigkeit zusetzen. Es wird spröde, rissig und grau – oder grün. Werden die kleinen Pflanzen, Pilze und andere Mikroorganismen nicht bekämpft, fangen sie an, das Holz zu zersetzen. Außerdem wird das Holz bei Regen schnell glitschig. Daher sollte man die Terrasse zweimal im Jahr reinigen, nach dem Winter verträgt sie eine Frischekur besonders gut, genau wie im Herbst.
Hausmittel sind eine günstige sowie wirkungsvolle Lösung und sie enthalten keine gefährlichen Inhaltsstoffe. Mit diesen Methoden werden Sie den Bewuchs auf natürliche Weise los:
- Essig: Normalen Haushaltsessig mit etwas Wasser verdünnen, auf dem Holz verteilen und etwa eine halbe Stunde einwirken lassen. Danach mit einem Schrubber sauber bürsten und mit klarem Wasser nachspülen. Je empfindlicher die Oberfläche, desto kürzer sollte die Einwirkzeit sein.
- Schmierseife: Die Seifenlauge unverdünnt auftragen, abbürsten und mit klarem Wasser abspülen.
- Soda: Das Pulver mit etwas heißem Wasser anrühren (zwei Esslöffel auf einen Liter) und mit einer Sprühflasche oder mit einer Bürste auf das Holz auftragen. Mindestens drei Stunden einwirken lassen und mit Wasser abspülen.
- Salz: Etwas Salz auf die Terrasse streuen und mit Wasser anfeuchten oder als Salzlösung aufsprühen. Das Holz abschrubben und mit Wasser nachspülen.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Behandlung
Welches Reinigungsmittel Sie auch verwenden, sollten Sie immer darauf achten, dass die Lösungen nicht auf nahegelegene Gemüsebeete oder tief in die Erde kommen, dies gilt vor allem für Essig und Salz.
Wenn alles nicht hilft und bevor nur noch das Abschleifen des Holzes infrage käme, kann ein Hochdruckreiniger zum Einsatz kommen. Weiche Holzarten wie Douglasie, Kiefer, Fichte oder Lärche werden von dem hohen Wasserdruck allerdings beschädigt, hier sollte man dies vermeiden. Wer einen Hochdruckreiniger für Hartholz wie Bankirai oder Teak verwendet, sollte auf einen mit rotierenden Bürsten zurückgreifen, da dieser schonender ist.