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Geht mein altes Saatgut noch auf? Machen Sie die Keimprobe

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Von: Ines Alms

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Ob das noch was wird? Bevor man ältere Samen einpflanzt und später enttäuscht ist, wenn keine Pflanzen sprießen, sollte man eine Keimprobe machen.

Wenn das Saatgut schon etwas länger in der Schublade liegt oder die selbst geernteten Samen versehentlich nicht beschriftet sind, lohnt sich im Zweifel ein Test, ob und wie viele der Samen denn keimen. Denn sonst geht schnell wertvolle Zeit für den Gemüseanbau oder die Blumenrabatte verloren.

Keimprobe machen: Ist das alte Saatgut noch haltbar?

Keimprobe von Gartenkresse mit Küchenpapier und durchsichtigem Plastikdeckel
Eine Keimprobe von Saatgut ist einfach und man benötigt nur wenig Zubehör. © imagebroker/Imago

Wenn man eine Keimprobe machen möchte, sollte man noch genug Samen der Pflanze vorliegen haben. Denn einmal gekeimt, sind diese nicht mehr verwendbar, erklärt Biologin Claudia Heger im NDR1-Gartenblog Alles Möhre, oder was?! Das wäre vor allem um seltenes oder besonderes Saatgut schade, für das jede Pflanze zählt. Für Gemüse wie lange keimfähige Tomaten oder Chilipflanzen, die man meist sowieso in größerer Zahl vorzieht, lohnt sich eine Keimprobe unter Umständen weniger – irgendwas wird schon aufgehen.

Um eine einfache Keimprobe zu machen, geht man folgendermaßen vor:

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Das Keim-Ergebnis auswerten

Man sollte nicht zu vielen Samen verwenden, um das Ergebnis besser überschauen oder gar zählen zu können. Mindestens die Hälfte der Samen sollte aufgehen, sonst ist es die Mühe im Beet meist nicht wert. Zumindest, was Gemüse betrifft. Bei Blumen, deren Anzahl oft nicht akribisch geplant wird, könnte man das lockerer sehen. Dennoch muss man die Samen nicht entsorgen, stattdessen einfach bei der Aussaat etwas großzügiger verteilen.

Damit Saatgut lange haltbar bleibt, sollte man es an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort auf, wie einer Schublade, im Keller oder im Hausflur aufbewahren.

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